Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker auf Eurosport.de zum Finale des ATP-Masters von Cincinnati zwischen Alexander Zverev und Andrey Rublev. Die Partie ist für 22:30 Uhr deutscher Zeit angesetzt. Jonas Klinke begleitet euch durch das Finale. Viel Spaß!

Andrey Rublev und Alexander Zverev erhalten in Cincinnati gleich ihre Trophäen. Ich verabschiede mich aber schon einmal von diesem Endspiel. Alle weiteren News und Eindrücke vom Finale und Zverevs großartigem Turniersieg gibt es natürlich auf Eurosport.de. Vielen Dank für euer Interesse. Ich wünsche euch einen schönen Sonntagabend und bis bald!

Damit spielt sich Zverev natürlich auch endgültig in den Favoritenkreis für die US Open, die am 30. August beginnen (live im Free-TV bei Eurosport 1 und im Livestream bei Eurosport mit Joyn PLUS+). Im vergangenen Jahr schaffte es der Deutsche dort ins Finale und musste sich Dominic Thiem in fünf Sätzen geschlagen geben. In dieser Form könnte es in New York definitiv mit dem ersten Grand-Slam-Triumph klappen.

Was für eine Gala-Vorstellung von Alexander Zverev. In gerade einmal 59 Minuten fegt er den an Nummer vier gesetzten Andrey Rublev im Finale von Cincinnati mit 6:2, 6:3 vom Platz und holt sich seinen fünften Masters-Sieg.

Rublev muss über den zweiten Aufschlag. Sein Service ist vorsichtig. Zverev hat beim Return keine Probleme und nachdem Rublev diesen parieren kann, setzt er seine nächste Rückhand ins Netz. Damit ist das Spiel entschieden! Zverev entscheidet den zweiten Satz mit 6:3 für sich.

Zverev haut eine Rückhand hinter die Grundlinie. 15:30. Die Zuschauer sind jetzt klar auf Seiten Rublevs. Verständlich, schließlich wollen sie, dass die Partie noch ein bisschen andauert. Doch dann hat Zverev zwei Matchbälle, weil Rublev auf einen starken Return des Deutschen keine passende Antwort findet. Seine Vorhand landet im Aus.

Dieses Break dürfte Rublev sicherlich nochmal Aufschwung gegeben haben. Aber er kann das Momentum erstmal nicht nutzen. Er verschlägt eine Vorhand ins Netz und es steht 30:0 für Zverev.

Was ist denn jetzt los? Rublev erkämpft sich seinen ersten Breakball in dieser Partie und Zverev produziert den nächsten Doppelfehler. 3:5!

Doppelfehler Zverev bei 30:15. Anstatt sich zwei Matchbällen zu erspielen, schenkt er Rublev das 30:30.

Nun kann Zverev aber bei eigenem Aufschlag seinen fünften Masters-Triumph perfekt machen. Geschenkt bekommt er diesen aber nicht. Bei 15:0 kommt es zu einem längeren Ballwechsel, den Rublev für sich entscheiden kann. 15:15.

Aufgegeben hat sich Rublev aber noch nicht. Zu null stellt er auf 2:5. Den Spielball verwandelt er souverän mit einem Ass.

Doch solch ein Comeback von Rublev liegt aktuell in weiter Ferne. Mit einem Ass holt sich Zverev die nächsten drei Spielbälle. Anschließend setzt er Rublev mit dem nächsten starken Aufschlag unter Druck. Der kann den Return zwar rüberbringen, doch mit einer Rückhand ins Eck, sichert sich die Nummer fünf der Welt das 5:1.

Auch wenn das hier ziemlich deutlich aussieht, sollte man nicht vergessen: Zverev lag gestern im dritten Satz gegen Tsitsipas selbst 1:4 zurück und drehte das Match noch zu seinen Gunsten.

Schön gespielt von Rublev: Mit einem starken ersten Aufschlag bringt er Zverev in die Defensive. Mit einem Vorhand-Cross macht er den Punkt. Doch kurze Zeit später hat der Deutsche wieder Breakball. Rublev kontert diesen jedoch mit einem Ass. Eine starke Vorhand ins Eck bringt Zverev den nächsten Breakball. Rublev kann erneut abwehren. Die dritte Breakchance nutzt der Deutsche dann aber, weil der Russe eine Vorhand ins Netz schlägt. 4:1!

Zverev spielt weiter überragend. Bei 30:0 geht er vor ans Netz und erspielt sich mit einem schönen Rückhandstopp drei Spielbälle zum 3:1. Den ersten verschenkt er mit einem Doppelfehler. Dann aber macht er das Spiel zu. 3:1!

Rublev hat in dieser Partie bisher nur acht Prozent seiner zweiten Aufschläge gewonnen. Dafür funktioniert aber immerhin der erste. Mit einem Ass verkürzt er auf 1:2.

Auch von der Netzkante lässt sich Zverev nicht irritieren. Er geht vor ans Netz und legt den Ball schön hinters Netz. Rublev kann den Ball nur ins Netz spielen. 0:30. Der Russe schaut zur Trainer-Box und wirkt ratlos. Zverev kennt keine Gnade und bringt den Service zu null durch. 2:0!

Rublev liegt direkt wieder 0:30 hinten, dann sitzt aber der Service: 15:30. Doch die Freude währt nur kurz. Mit einem brachialen Return erspielt sich Zverev zwei Breakbälle. Und direkt den ersten kann er verwandeln. 1:0 für den Deutschen!

Was für ein starker erster Satz von Zverev. Von Beginn an war er hier voll fokussiert und startete direkt einmal mit einem Doppelbreak. Rublev machte zu viele Fehler, während der Hamburger fast gar nichts anbot. So stand es schnell 4:0. Bei eigenem Aufschlag fing sich Rublev, doch beim Service des Einzel-Olympiasiegers war er machtlos. So dauerte der erste Durchgang gerade einmal 27 Minuten.

Zverev kann bei eigenem Aufschlag den ersten Satz für sich entscheiden. Der erste Punkt geht aber an Rublev. Dabei hat er aber Glück mit einem Netzroller. Ihm gelingt es zunächst das Aufschlagspiel ausgeglichen zu gestalten, doch nach 26 Minuten hat Zverev bei 40:30 erstmals Satzball. Diesen kann der Russe aber abwehren. Beim zweiten ist der Deutsche aber konsequenter. Er geht vor ans Netz und sichert sich mit 6:2 Satz Nummer eins.

Zumindest bei seinem eigenen Service scheint Rublev aber besser im Spiel zu sein. Auch er bringt sein Aufschlagspiel zu null durch. Der Weltranglistensiebte stellt auf 2:5.