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Jannik Sinner lässt sich beim ATP Masters in Cincinnati gegen Gabriel Diallo auch von Stromausfall nicht stoppen
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Update 12/08/2025 um 11:53 GMT+2 Uhr
Ein großflächiger Stromausfall hat den Spielbetrieb beim Masters in Cincinnati komplett lahmgelegt. Der Weltranglistenerste Jannik Sinner ließ sich von der rund 75-minütigen Zwangspause und weiteren technischen Schwierigkeiten aber nicht beeindrucken. Gegen Gabriel Diallo aus Kanada siegte der Wimbledon-Champion 6:2, 7:6 (8:6) und holte damit seinen 23. Erfolg in Serie auf Hartplatz.
Feueralarm und Tiebreak-Krimi: Sinner kämpft sich durch
Quelle: Eurosport
Nach weniger als zwei Stunden beendete Sinner beim Masters-Turnier in Ohio das Match. Im Duell zwischen dem Südtiroler und Diallo hatten zuvor erst flimmernde LED-Bildschirme am Spielfeldrand die Akteure gestört, dann fiel das Hawk-Eye-System aus.
Sinner und sein Gegner einigten sich darauf, ohne das technische Hilfsmittel weiterzumachen. Fünf Minuten später ging im Stadion jedoch ein Alarm los und das Spiel wurde zum dritten Mal unterbrochen. Auch diese letzte Stufe der Technik-Farce nahm die Nummer eins mit Humor.
Minutenlang dröhnte der monoton-schrille Klang des Alarms über den Center Court des Lindner Family Tennis Centers. Turnier-Mitarbeiter gingen eiligst auf Ursachenforschung, Zuschauer auf den Tribünen blickten verdutzt, Sinner blieb gelassen.
Eine Gefahr bestand nicht und so setzten die Tennisstars das Duell im zweiten Spiel des zweiten Satzes trotz des Störgeräuschs einfach fort. Wenn es für den Italiener im Achtelfinale gegen den französischen Qualifikanten Adrian Mannarino geht, sollen die Probleme endgültig behoben sein.
Sinner unbeeindruckt - Sabalenka bezwingt Raducanu
"Es war ein sehr schwieriger Tag im Büro. Gegen diese starken Aufschläger muss man die richtige Balance finden. Damit hatte ich manchmal zu kämpfen. Aber ich brauche solch harte Matches", sagte Sinner, der gegen den Kanadier schlecht gestartet war und gleich sein erstes Aufschlagspiel abgab.
Es ist sein erster Auftritt seit dem Triumph im Finale von Wimbledon gegen Carlos Alcaraz vor ziemlich genau einem Monat.
Beim WTA-Event in Cincinnati schlug die topgesetzte Titelverteidigerin Aryna Sabalenka aus Belarus derweil die Britin Emma Raducanu mit großer Mühe 7:6 (7:3), 4:6, 7:6 (7:5). Im Achtelfinale geht es für sie gegen Jessica Bouzas Maneiro (Spanien).
"Ich bin froh, dieses schwierige Match überstanden zu haben", so Sabalenka, "ich brauche Zeit, um mich von diesem harten Kampf zu erholen."
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(SID)
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