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ATP-Turnier Genf: Alexander Zverev nach Sieg über Delbonis im Finale
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Publiziert 24/05/2019 um 19:15 GMT+2 Uhr
Es geht bergauf für Alexander Zverev: Der Hamburger erreicht beim ATP-Turnier von Genf nach einem Zittersieg gegen Federico Delbonis das Halbfinale. Zverev bezwang den Argentinier in drei Sätzen mit 7:5, 6:7, 6:3. Im ersten Satz führte er bereits mit 5:1, ehe sich Gegner Delbonis zurückkämpfte. Nach dem zweiten Satz brachte er es souverän zu Ende. Im Finale trifft Zverev auf Nicolas Jarry.
Alexander Zverev besiegte Gulbis klar in zwei Sätzen
Fotocredit: SID
Alexander Zverev hat bei seiner Generalprobe für die am Sonntag beginnenden French Open nach einem weiteren Arbeitssieg das Finale erreicht. Der Weltranglistenfünfte setzte sich beim Vorbereitungsturnier in Genf gegen den Argentinier Federico Delbonis mit viel Mühe 7:5, 6:7 (6:8), 6:3 durch und greift am Samstag gegen Nicolas Jarry aus Chile nach seinem ersten Titel in dieser Saison.
"Ich bin glücklich über den Sieg und über den Einzug ins Finale", sagte Zverev. Delbonis habe "auf Sand schon einige starke Spieler geschlagen, er kommt auf dem Untergrund gut zurecht. Gegen ihn zu gewinnen, ist ein guter Sieg", betonte der Hamburger.
Allerdings spielte Zverev gegen Delbonis, Nummer 84 der Weltrangliste, nicht konstant genug, um kommende Woche souverän ins zweite Grand Slam des Jahres in Paris zu gehen. Starken Passagen wie zu Beginn des Matches ließ der 22-Jährige Schwächeperioden folgen.
Zverev gibt zweiten Satz im Tiebreak ab
Im ersten Satz lag Zverev schnell mit 5:1 in Führung - dann verlor er vier Spiele nacheinander. Erst ein Doppelfehler von Delbonis besiegelte Zverevs Satzgewinn. Das hätte der deutschen Nummer eins Auftrieb geben können, doch stattdessen haderte und gestikulierte Zverev immer wieder. Darunter litt sein Spiel und die Konzentration.
Den zweiten Satz gab Zverev im Tiebreak ab, obwohl er zwischenzeitlich mit einem Break geführt hatte. Besser machte es Zverev im dritten Satz, er verwandelte letztlich seinen ersten Matchball nach 2:41 Stunden.
Bestes Grand-Slam-Resultat in Paris
Bislang hatte Zverev einzig in Acapulco das Endspiel erreicht, dort verlor er jedoch Anfang März gegen Nick Kyrgios (Australien).
In den folgenden Monaten lief es für Zverev deutlich schlechter, jüngst hatte er beim Masters in Rom gleich zum Auftakt verloren. Daher entschied sich Zverev für das Turnier in Genf: Der Hamburger wollte vor allem weitere Spielpraxis auf Sand und das nötige Selbstvertrauen sammeln.
Im vergangenen Jahr hatte Zverev bei den French Open das Viertelfinale und damit sein bis heute bestes Grand-Slam-Resultat erreicht.
(sid)
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