ATP-Turnier Köln: Alexander Zverev zieht ins Endspiel ein

Alexander Zverev steht beim ATP-Turnier in Köln im Endspiel. Der US-Open-Finalist setzte sich 7:5 und 7:6 (7:3) gegen Alejandro Davidovich Fokina durch. Davidovich Fokina erlebte eine Schrecksekunde, als er zu Beginn des Tiebreaks im zweiten Durchgang gegen eine Werbebande rannte und sich an der Hand verletzte. Zverev peilt im Finale gegen Félix Auger-Aliassime seinen 12. Titel an.

Alexander Zverev in Köln

Fotocredit: Getty Images

"Es ist mir egal, gegen wen es geht", sagte Zverev am "WDR"-Mikrofon nach seinem Match.
Er stehe "im Finale bei einem deutschen Turnier, und da möchte ich natürlich auch der Gewinner sein". Immerhin habe er gegen beide Spieler "positive Bilanzen", so Zverev, der nach seiner Partie den Endspielgegner noch nicht kannte.
Inzwischen steht fest, dass es am Sonntag gegen den an Nummer drei gesetzten Kanadier Félix Auger-Aliassime geht, der US-Open-Halbfinalist Roberto Bautist Agut aus Spanien 6:3, 1:6, 6:3 bezwang.
Dass es nun "ein Duell zwischen zwei jungen Spielern" ist, sei für das Turnier "extrem interessant", so Zverev.
Davidovich Fokina machte dem Turnierfavoriten das Leben zwischenzeitlich ein bisschen schwer. Der 21-Jährige spielte aggressiv und wagte sich immer wieder ans Netz vor, darauf stellte sich Zverev jedoch schnell ein und ging seinerseits in die Offensive.

Zverev serviert stark

Vor allem das Aufschlagspiel des Weltranglistensiebten überzeugte. Allein im ersten Satz gelangen Zverev sieben Asse.
Im zweiten Satz zeichnete sich ein ähnliches Bild. Zverev holte sich sein erstes Break zum 3:1. Davidovich Fokina gab sich aber nicht geschlagen, kämpfte sich wieder heran und holte sich sein erstes Break zum 3:4.
"Natürlich wollte ich meinen Aufschlag nicht abgeben. Aber letztlich ist es wichtig, einen Weg zu finden, um das Match zu beenden", sagte Zverev.
Danach blieb das Match offen. Nach knapp 100 gespielten Minuten hatte Zverev beim Stand von 6:5 die erste Möglichkeit zum Matchgewinn, konnte diese aber nicht nutzen und musste in den Tiebreak.
In dem nutzte er nach 1:56 Stunden seinen insgesamt dritten Matchball. Davidovich hatte sich bei 3:1 für Zverev im Tiebreak am Zeigefinger der Schlaghand verletzt und war dadurch sichtlich beeinträchtigt.
(SID)

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