ATP Masters Madrid: Holger Rune von Schiedsrichter Carlos Bernardes väterlich zurechtgewiesen

Holger Rune ist beim Masters in Madrid von Schiedsrichter Carlos Bernardes zurechtgewiesen worden. Der Däne hatte sich nach dessen Ansicht bei der 6:7 (1:7), 7:5, 6:7 (5:7)-Niederlage im Sechzehntelfinale gegen Lokalmatador Alejandro Davidovich Fokina zu oft beschwert. Bernardes gab ihm den väterlichen Rat, das Publikum in Zukunft nicht mehr gegen sich aufzubringen.

"Es gibt Menschenmengen, die man nicht mehr unter Kontrolle bringen kann, wenn man sich zu oft beschwert. Die Leute benehmen sich dann nur noch schlimmer, wenn man weitermacht", sagte der Brasilianer von seinem Stuhl herunter zum auf der Bank sitzenden Rune. Dieser fiel ihm dabei immer wieder ins Wort.

Der Schiedsrichter ließ sich davon aber nicht beirren. Er wolle dem frisch gebackenen Sieger der München Open während dem Spiel gegen Davidovich Fokina "nur helfen, da durchzukommen", sagte er zum Dänen, "denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass du nicht mehr befreit spielen kannst, wenn du so etwas machst".

Diesen Hinweis habe er dem gerade 20 Jahre alt gewordenen Rune schon einmal gegeben.

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"Ich habe es dir schon in Monte-Carlo gesagt. Manches Publikum kriegt man nicht mehr eingefangen, wenn man solche Dinge tut ... Wenn du nur Tennis spielst, passiert auch nichts."

Rune läuft auf die gegnerische Seite

Vorausgegangen war Folgendes: Im ersten Satz schlug Rune, der in der Weltrangliste derzeit auf Platz sieben liegt, ein Ass. Davidovich Fokina fechtete den automatischen Linienentscheid jedoch bei Bernardes an.

Das brachte Rune derart auf die Palme, dass er auf die Seite des Spaniers lief und die umstrittene Ball-Markierung im Sand verwischte.

Damit zog er den Zorn des spanischen Publikums auf sich. In der Folge riefen einzelne Zuschauer immer wieder bei Aufschlägen des Dänen hinein.

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Quelle: Eurosport

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