Jannik Sinner kontert Carlos Alcaraz nach Kritik am Turnierkalender: "Können frei wählen, wo und wann wir spielen"

Jannik Sinner stimmt der Kritik von Carlos Alcaraz am vollen Saison-Kalender nicht zu. Vor dem ATP-Turnier in Peking, an dem beide Topstars teilnehmen, meinte der 23-Jährige: "Es gibt Pflichtturniere. Aber jeder Spieler kann immer noch selbst entscheiden, wo und wann er spielt." Man sei nicht gezwungen zu spielen, betonte Sinner: "Wenn du willst, kannst du spielen. Wenn nicht, spielt man nicht."

Er selbst habe in den vergangenen Jahren einige Turniere ausgelassen, "weil ich trainieren wollte. Ich versuche immer, mich auf und neben dem Platz zu verbessern, mich selbst zu verstehen und zu begreifen, was in meinem Spiel funktioniert und was nicht."

Alcaraz hatte sich im Rahmen des Laver Cup über die zahlreichen Turniere beschwert. Der Spanier erklärte: "Es gibt viele Pflichtturniere, die werden uns umbringen."

In diesem Jahr stehen über 70 Events im Kalender der ATP. Die vier Grand Slams sowie acht Masters-Turniere sind für die meisten Spieler Fixpunkte. Für Sinner dennoch kein Grund, um sich Sorgen zu machen. Obwohl die Nummer eins der Welt zugab, dass der Kalender "natürlich ziemlich voll" sei.

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Neben Alcaraz hatte auch Alexander Zverev die vielen Turniere kritisiert. Der Deutsche, der aktuell wegen einer Lungenentzündung ausfällt, monierte etwa, dass es die ATP nicht interessiere, "was die Spieler zur Belastung sagen". Die ATP-Saison habe "unnötig viele Turniere".

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Alcaraz reagiert auf Sinner: "Ich spreche von mir"

Alcaraz wurde in Peking auf die Aussagen von Sinner angesprochen und wiederholte dabei seine Sorge. "Viele Spieler" würden ihm zustimmen, "dass wir etwas dagegen tun müssen".

Er verstehe aber, dass es jeder Spieler anders wahrnehme.

Der Wimbledon-Champion erklärte: "Ich spreche also von mir selbst, dass der Zeitplan von der ersten Januarwoche bis zur letzten Novemberwoche so eng ist."

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Quelle: Eurosport

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