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ATP-Turnier in Rio de Janeiro: Carlos Alcaraz triumphiert - und nimmt Anlauf für große Ziele

Eurosport
VonEurosport

Update 21/02/2022 um 15:21 GMT+1 Uhr

Carlos Alcaraz wird mit 18 Jahren immer mehr zu einer Bedrohung für die Tennis-Topstars. Der Sieg in Rio war die logische Folge eine steilen Entwicklung, die gerade erst so richtig Fahrt auf nimmt. Der Teenager hat große und ambitionierte Ziele, gleichzeitig lässt er sich nicht als Nachfolger seines Landsmanns Rafael Nadal platzieren. Die Devise ist nun klar: Voller Angriff auf weitere Titel.

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Carlos Alcaraz hat erstaunliche Muskeln. Der Tennisprofi aus dem spanischen Murcia verfügt über einen wunderbaren Touch, spielt taktisch schlau und steckt voller Kampfgeist.
Mit gerade einmal 18 Jahren ist er ein kompletter Profi - und eine immer größere Bedrohung für die Topstars. Sein Triumph in Rio de Janeiro lässt deutlich aufhorchen.
Alcaraz ist durch den beeindruckenden 6:4, 6:2-Sieg-Finalsieg gegen den Argentinier Diego Schwartzman der jüngste Champion eines ATP-500-Turniers seit Einführung der Kategorie 2009 und knackt schon als Teenager die Top-20.
"Ich habe große Träume", sagte er anschließend offen: "Die Nummer eins zu sein, Grand Slams zu gewinnen, olympische Medaillen. Die Leute haben hohe Erwartungen an mich."
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Alcaraz will nicht der "nächste Nadal" sein

Der "nächste Nadal" will der kraftvolle Rechtshänder aber nicht sein.
"Mein Trainer Juan Carlos Ferrero, der für mich fundamental wichtig ist, mag es nicht, wenn ich mit Rafa verglichen werde", äußerte Alcaraz Ende des vergangenen Jahres bei Eurosport.de: "Er will, dass ich mich auf mich fokussiere, auf Carlos Alcaraz, und nicht versuche, jemand anderes zu sein. Dieser Rat hat mir sehr geholfen."
2020 feierte Alcaraz in Rio sein Debüt auf Tour-Level, nur zwei Jahre später triumphierte er am Zuckerhut und sackte nach dem Ende des 1:26 Stunden langen Endspiels auf die rote Asche.
"Ich kann es ehrlich gesagt nicht glauben. Es war eine großartige Woche für mich", sagte der Turniersieger: "Es ist ein tolles Gefühl im Moment."

Spanier überholt seine eigenen Erwartungen

Nachdem er 2021 in der Weltrangliste von Rang 141 auf 32 geklettert war und unter anderem mit einem Viertelfinaleinzug bei den US Open eine deutliche Duftmarke gesetzt hatte, scheint sich Alcaraz aktuell in seiner Entwicklung selbst zu überholen.
Das vor dem Saisonstart gesteckte Ziel seines zweiten Turniersiegs hat er schon jetzt erreicht und wird auch bei den Grand Slams zu beachten sein.
Nach der anstrengenden Woche in Brasilien folgt nun aber erstmal eine Erholungspause. Wegen leichter Ellbogenschmerzen verzichtet Alcaraz auf das stark besetzte Turnier in Acapulco/Mexiko.
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(SID)
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