ATP Masters Rom: Daniil Medvedev provoziert im Foro Italico und wird ausgebuht bei Achtelfinal-Niederlage gegen Lorenzo Musetti

Daniil Medvedev ist beim ATP Masters in Rom nach mehreren Regenunterbrechungen im Achtelfinale an Lorenzo Musetti gescheitert. Nach zweieinhalb Stunden Unterbrechung verwandelte der Italiener vor heimischem Publikum seinen ersten Matchball zum 7:5, 6:4-Sieg. Der Russe geriet während der Partie einmal mehr mit dem Publikum aneinander und wurde bei eigenem Aufschlag lange ausgepfiffen.

Der Weltranglisten-Elfte hatte das Publikum gegen den Italiener von Beginn an gegen sich, war aber zunehmend frustriert mit der Begeisterung für ihr Spiel - was auch bei den Zuschauern schließlich in Negativität umschlug.

Bei 5:7 und 3:5 aus seiner Sicht konnte Medvedev aufgrund des anhaltenden Lärmpegels nicht mit seinem Aufschlagspiel beginnen.

Der 29-Jährige legte provokant einen Finger auf die Lippen und gestikulierte nach allen Seiten - lange erfolglos. Schiedsrichter Renaud Liechtenstein mahnte das Publikum mehrfach zur Ruhe. Das Masters in Rom zählte eigentlich zu den Lieblingsturnieren Medvedevs, der hier 2023 seinen größten Titel auf Sand gewann - dem Belag, dem er an sich am wenigsten abgewinnen kann.

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Das Ende des Spiels bedeutete den kuriosen Höhepunkt des Spiels: Beim Stand von 5:4 und 40-30 im zweiten Satz für den Italiener - bei Matchball also - begann es im Foro Italico so stark zu regnen, dass der Schiedsrichter die Partie unterbrechen musste.

Die Regenpause dauerte mehr als zwei Stunden, ehe die beiden Kontrahenten wieder das Feld betreten konnten. Sie spielten sich ein und danach genau einen Punkt: Musetti beendete das Match mit einem Vorhand-Winner.

Im Viertelfinale trifft der Italiener nun auf Alexander Zverev, der sich gegen Arthur Fils durchsetzte.

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Quelle: Eurosport

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