Andy Murray verliert Doppel-Duell mit Bruder Jamie

Die beiden erspielten sich hiermit eine Viertelfinal-Begegnung mit dem Einzel-Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic und dessen serbischen Landsmann Janko Tipsarevic. Diese bezwangen die viertgesetzten Madrid- und Stuttgart-Sieger sowie Wimbledon-Halbfinalisten Rohan Bopanna (Indien) und Florin Mergea (Rumänien).

Das brüderliche Duell hätte durchaus einen anderen Ausgang nehmen können, mussten Jamie und Peers doch im ersten Satz fünf Breakbälle abwehren, ehe ihnen, bei ihren ersten Chancen, im zehnten Spiel das Break zum 6:4 glückte. Im Tiebreak des zweiten Abschnitts machten die beiden nach ausgelassener 6:3-Führung zwei Satzbälle zunichte, bis sie den fünften Matchball verwerten konnten.

"Es war befremdlich. Wir haben immer nur miteinander gespielt", meinte Jamie zu der ungewohnten Situation. "Es ist merkwürdig, wenn du nicht wirklich aufgekratzt bist, wenn du spielst, und jedes Mal, wenn du auf die andere Seite des Netzes blickst, ist dort dein Bruder. Aber ich denke, aus Team-Sichtweise haben wir unsere Sache gut gemacht, und Andy und ich sind mit dieser Situation, die klarerweise nicht natürlich war, gut umgegangen. Wir sind happy, zu gewinnen."

Das hat Andy dafür im Einzel geschafft, mit einem erstaunlich klaren 6:3, 6:2 über den luxemburgischen Linkshänder Gilles Müller steht er im Viertelfinale.