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ATP Montreal | Alexander Zverev erreicht Achtelfinale gegen Basilaschwili

Eurosport
VonEurosport

Update 07/08/2019 um 13:03 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev (Hamburg) hat sein Auftaktmatch in der nordamerikanischen Hartplatzsaison gewonnen. Beim ATP-Masters in Montreal setzte sich der 22-Jährige in der zweiten Runde gegen den Briten Cameron Norrie 7:6 (7:4), 6:4 durch und erreichte damit als einziger Deutscher das Achtelfinale. Zverev, der in der ersten Runde ein Freilos hatte, trifft nun auf den Georgier Nikolos Basilaschwili.

Alexander Zverev beim ATP-Turnier in Montreal

Fotocredit: Getty Images

Alexander Zverev liebt Montréal. 2017 hatte der Hamburger in der kanadischen Millionenstadt sein zweites ATP-Masters gewonnen. "Daran habe ich großartige Erinnerungen", sagte Deutschlands bester Tennisspieler nach dem Einzug ins Achtelfinale bei seiner Rückkehr und fügte stolz an:
Hier habe ich noch nie verloren. Ich hoffe, das bleibt so.

Alexander Zverev besiegt Cameron Norrie

Am Dienstag setzte Zverev seine Siegesserie fort. Nach seinem Freilos zum Auftakt gewann er gegen den Briten Cameron Norrie 7:6 (7:4), 6:4. Und was ebenso wichtig war: Zverev hatte wieder Spaß. Dieses Gefühl kennt der 22-Jährige aus der jüngeren Vergangenheit eher selten.
Der seit Monaten schwelende Rechtsstreit mit seinem Ex-Manager Patricio Apey, die von viel Getöse begleitete Trennung von Trainer Ivan Lendl. Da blieb die Freude bei Zverev oft auf der Strecke.
Zuletzt beim Heimturnier am Hamburger Rothenbaum war sie wieder da. Nun auch wieder in der Metropole Montréal, die das ATP-Masters alle zwei Jahre ausrichtet.

Zverev begeistert Publikum mit Tweener

Alexander Zverev genoss den Auftritt auf "seinem" Court und ging von Beginn an konzentriert zu Werke - hatte auch Zeit für besondere Einlagen. Wie beim Stand von 3:2 im zweiten Satz, als er den Ball rückwärts durch die Beine spielte und nach diesem Kunstschlag auch den Punkt holte.
Zverev wollte seinen Lohn: Mit dem Finger am Ohr forderte er den Applaus des Publikums - und er bekam ihn.
"Es hat Spaß gemacht, wieder auf diesem Platz zu spielen", sagte der an Nummer drei gesetzte Zverev nach dem Match und hatte Lust auf mehr:
Ich hoffe, dass ich diese Woche viele Spiele hier bestreiten kann. Wir werden sehen, wie es läuft, aber mit dem Auftakt bin ich zufrieden.

Durchbruch bei den US Open?

Im Hinterkopf hat Zverev auch schon die US Open (live und exklusiv bei Eurosport), die am 26. August beginnen. Dort hat er Großes vor.
"Ich habe immer gesagt, dass die US Open in diesem Jahr das Turnier sind, bei dem ich meinen Durchbruch schaffen will", hatte er in Wimbledon angekündigt. Auf den Hartplätzen in Flushing Meadows fühlt er sich wohl, das hektische Turnier im Big Apple ist sein Lieblings-Grand-Slam.
Doch vorerst gilt seine Konzentration Montréal. Zverev, der in der ersten Runde ein Freilos hatte, geht seine kommende Aufgabe sicher mit besonderer Motivation an. Er trifft auf Nikolos Basilaschwili. Gegen den Georgier hatte Zverev in der Vorwoche im Hamburger Halbfinale auf Sand verloren.
Es gilt, eine offene Rechnung zu begleichen.
Basilaschwili hatte sich in der zweiten Runde mit 2:6, 6:2, 6:3 gegen den Warsteiner Jan-Lennard Struff (Warstein) durchgesetzt und damit ein mögliches deutsches Duell verhindert.
Ausgeschieden in Runde eins ist Peter Gojowczyk, in der Vorwoche in Washington noch im Halbfinale. Der Münchner unterlag dem an Nummer elf gesetzten Kroaten Borna Coric mit 6:2, 1:6, 6:7 (2:7) allerdings erst im Tiebreak des dritten Satzes.
(SID)
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