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Novak Djokovic zu Besuch beim serbischen Präsidenten: Aleksandar Vucic dankt für "großen Kampf"

Raffael Reisdorf

Publiziert 03/02/2022 um 15:29 GMT+1 Uhr

Am Donnerstag besuchte Novak Djokovic Serbiens Präsident Aleksandar Vucic in Belgrad. Das Staatsoberhaupt dankte dem Weltranglistenersten für seinen "großen Kampf" in Australien. Der 34-Jährige hatte die Teilnahme an den Australian Open wegen eines ungültigen Visums nach einem zähen Prozess verpasst. Djokovic kündigt indes an, in zehn Tagen alle Details seines Aufenthalts zu veröffentlichen.

Zu Besuch beim Präsidenten: Novak Djokovic und Aleksandar Vucic

Fotocredit: Getty Images

Die mediale Odyssee um Novak Djokovic nimmt kein Ende. Wieder in der serbischen Heimat angekommen, besuchte der Weltranglistenerste Präsident Aleksandar Vucic.
Das Staatsoberhaupt zeigte sich wegen des Besuchs des weltbesten Tennisspielers höchst erfreut und war zum Scherzen aufgelegt.
"Ich empfing die größten Staatsleute der Welt hier, aber ich habe noch nie so etwas gesehen. Mir fiel auf, dass sich alle Damen besonders herausgeputzt haben", so Vucic im Generalsekretariat des Präsidenten, in dem der Empfang stattfand.
Der 51-Jährige dankte Djokovic für die Repräsentation und die gewonnene Aufmerksamkeit: "Danke für den großen Kampf, den Sie in Australien gekämpft haben. Danke für den Besuch, danke dafür, dass Sie unser Land bekannt gemacht haben."

Vucic: Djokovic größer als Merkel und Putin

Der Präsident lobte den 20-fachen Grand-Slam-Sieger in den höchsten Tönen und hatte ein besonderes Kompliment übrig: "Es ist noch nie passiert, dass jeder, von Köchinnen bis zu Hausmeistern, den Gast sehen wollte - und es waren schon Wladimir Putin oder Angela Merkel da. Aber heute war schließlich jemand zu Gast, der größer und wichtiger ist als wir alle."
Der Präsident, der sich im April um eine Wiederwahl bewirbt, betonte zudem, dass der Tennisstar nicht für sich selbst, sondern auch "für sein Land" gekämpft habe.
Auch Djokovic äußerte sich und betonte seine Dankbarkeit: "Sie haben hinter mir gestanden und sich in den internationalen Beziehungen in eine schwierige politische Position gebracht. Ich werde mich daran erinnern", so der Serbe, der außerdem eine Ankündigung an seine Fans machte.
In den kommenden sieben bis zehn Tagen wolle er alle Details darüber, was sich in Australien abgespielt hat, an die Öffentlichkeit tragen.
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