Emma Raducanu beschwert sich über unrealistische Erwartungen seit US-Open-Triumph 2021

Laurent Ruttkowski

Update 15/06/2022 um 20:38 GMT+2 Uhr

Tennisspielerin Emma Raducanu hat sich öffentlich darüber beschwert, dass sie seit ihrem US-Open Triumph 2021 "unrealistischen Erwartungen" ausgesetzt sei. "Jeder hat von mir erwartet, dass ich jedes Turnier gewinnen werde, bei dem ich jemals wieder antreten werde", sagte die Weltranglistenelfte. Seit ihrem Sieg bei den US Open gewann die Britin keinen Titel mehr auf der ATP-Tour.

Emma Raducanu

Fotocredit: Getty Images

"Ich denke, das ist ein wenig unrealistisch, weil Perfektion einfach nicht existiert", sagte die 19-Jährige gegenüber "Nike".
"Ich arbeite daran, loszulassen. Loszulassen davon immer perfekt zu sein", gestand die Britin, die sich als selbst als Perfektionistin bezeichnet.
Vor ihrem Überraschungscoup in den Vereinigten Staaten marschierte sie bei Wimbledon mit einer Wildcard ins Achtelfinale.
"Ich habe so etwas noch nie erlebt, ich ließ all die Emotionen einfach wie verrückt laufen. Das habe ich direkt ins Training mitgenommen und dann kamen die US Open", erklärte Raducanu.

Murray stärkt Raducanu den Rücken

Der zweifache Wimbledon-Sieger Andy Murray stärkte Raducanu indes den Rücken.
"Lasst sie einfach sie selbst sein. Sie wissen, sie macht Späße und sagt vielleicht Dinge, die sie nicht so meint", sagte Murray und fügte hinzu: "Wir machen alle Fehler und sagen manchmal die falschen Sachen, aber verurteilt uns vielleicht nicht zu schnell. Ich bin mir sicher, dass das Emma ein wenig helfen würde."
Ab 27. Juli ist Raducanu zum zweiten Mal in ihrer Heimat in Wimbledon am Start.
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