Ex-Federer-Coach Ivan Ljubicic legt sich fest: Carlos Alcaraz, Holger Rune & Jannik Sinner Top 3 der Zukunft
Update 07/08/2023 um 09:02 GMT+2 Uhr
Die Ära der Big Three neigt sich dem Ende. Der Sieg von Carlos Alcaraz gegen Novak Djokovic im Wimbledon-Finale war ein weiterer Beweis. Für Ivan Ljubicic, langjähriger Trainer von Roger Federer, dominieren in Zukunft vor allem drei junge Spieler. "In fünf Jahren werden Alcaraz, Sinner und Rune höchstwahrscheinlich auf den Plätzen eins, zwei und drei stehen", meinte der Kroate bei "Tennis Majors".
Auch dem etwas älteren Daniil Medvedev traut Ljubicic dann noch eine wichtige Rolle zu. Der Russe werde wohl weiter auf Topniveau sein und den Youngstern "das Leben schwer machen".
Besonders Carlos Alcaraz, der in den letzten zwölf Monaten zwei Grand-Slam-Titel (US Open und Wimbledon) gewinnen konnte, habe sich in dieser Zeit "stark verbessert".
"Ich denke, auch Holger Rune hat einen großen Schritt nach vorne gemacht", sagte die ehemalige Nummer 3 der Welt über den jungen Dänen, der zuletzt in Wimbledon im Viertelfinale Alcaraz unterlegen war.
Über Jannik Sinner meinte Ljubicic: "Er hat sich verbessert, so wie er es in diesem Alter tun sollte. Wir können darüber streiten, ob es schnell genug geht."
Jannik Sinner vor wichtigem Schritt
Im vergangenen Jahr stand der 21-Jährige weder bei einem Grand-Slam-Turnier noch einem Masters in einem Halbfinale oder Endspiel. Dennoch sei die Entwicklung "nicht enttäuschend", so der Tennis-Coach.
Der Südtiroler werde "nicht aus dem Nichts heraus explodieren. Er ist ein Denker. Er ist jemand, der langsame Schritte nach oben machen wird", erklärte Ljubicic: "Jetzt macht er den Schritt, den er letztes Jahr machen sollte, er macht ihn dieses Jahr, also kommt er."
Sinner werde daher in den kommenden Jahren sicherlich "weiter nach oben kommen".
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