Venus weiter voll auf Kurs

Ein Spaziergang war das Match gegen die Nummer 78 der Welt aber nicht. Nach dem Erstrundenerfolg gegen die Schweizerin Patty Schnyder hatte die siebenfache Grand-Slam-Siegerin gegen die unorthodox kämpfende Santonja, die sowohl die Vor- als auch Rückhand beidhändig spielt, mehr Probleme als erwartet. "Sie hielt mich doch ziemlich auf Trab", gab Williams ehrlich zu. "Doch alles in allem habe ich die wichtigeren Punkte gewonnen. Vor allem mein Aufschlag war heute ziemlich gut. Ich denke, das war der Schlüssel."

Während die aktuelle Weltranglisten-Zweite in den letzten Jahren jeweils vor dem Achtelfinale die Segel streichen musste, soll Runde drei in diesem Jahr natürlich nicht das Ende sein. Venus' nächste Gegnerin ist die Slowakin Dominika Cibulkova, die Varvara Lepchenko aus den USA in drei Sätzen mit 4:6, 6:2, 6:0 bezwang.

Völlig problemlos löste hingegen Caroline Wozniacki ihre Pflichtaufgabe. Die Dänin besiegte die Weltranglisten-56. Tathiana Garbin aus Italien nach 68 Minuten klar mit 6:3, 6:1. Wozniacki bekommt es nun mit der an Nummer 31 gesetzten Rumänin Alexandra Dulgheru zu tun.

Auch Nadja Petrowa aus Russland steht in der dritten Runde. Die Ungarin Agnes Szavay war für die 18. der Welt kein echter Prüfstein und musste sich nach 81 Spielminuten 6:1, 6:2 geschlagen geben. Die gegen Szavay gesparte Kraft wird die 27-Jährige in ihrer nächsten Partie gut gebrauchen können, denn dann wartet Geheimfavoritin Aravane Rezai aus Frankreich.