Goran Ivanisevic kontert Kritik von Patrick Mouratoglou zu Stefanos Tsitsipas: "Sage besser nicht, was ich denke"

Goran Ivanisevic hat die Kritik von Trainer-Kollege Patrick Mouratoglou nach der Trennung von Stefanos Tsitsipas nicht auf sich sitzen lassen. "Ich werde mit ihm sprechen, wenn ich ihn sehe. So etwas macht man nicht. Wenn er ein Problem mit mir hat, soll er mich anrufen und mir sagen, was er denkt", kündigte der Kroate im Interview mit der ehemaligen Top-Ten-Spielerin Anna Chakvetadze an.

Ivanisevic hatte seinen Schützling Tsitsipas nach dessen verletzungsbedingtem Erstrundenaus in Wimbledon heftig attackiert und unter anderem erklärt: "Er sagt, er will, aber er tut nichts. Es heißt immer 'Ich will, ich will', aber ich sehe keine Fortschritte."

Wenige Wochen später folgte die Trennung. Der griechische Topspieler, der seit vielen Jahren auch in der Mouratoglou Academy trainiert, beschrieb die Zusammenarbeit als "kurze, aber intensive Erfahrung". Er habe "nur Respekt für Goran". Bei Mouratoglou kamen die Aussagen von Ivanisevic jedoch nicht gut an.

"Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er sich für die Ergebnisse schämt und sich von Stefanos distanzieren will, um zu sagen: 'Ich bin es nicht, ich bin gut. Er ist nicht gut. Das ist seine Schuld.'", meinte der Franzose in einem Instagram-Video.

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Für ihn sei dieses Verhalten "das Gegenteil von meinem Verständnis für Coaching. Du darfst öffentlich über deinen Spieler sprechen, ihn aber nicht den Wölfen zum Fraß vorwerfen."

Tsitsipas arbeitet wieder mit Vater zusammen

Ivanisevic reagierte darauf mit Unverständnis: "Ich werde ihm sagen, was ich denke. Ich gehe nicht herum und erzähle, was ich über ihn denke. Ich sage besser nicht, was ich über ihn denke, also werde ich vorerst schweigen."

Er wisse zwar, "warum er das getan hat, aber trotzdem hatte ich in meinem Leben noch nie Probleme mit einem Trainer. Trainer sollten sich gegenseitig unterstützen und nicht im Internet über andere Trainer sprechen."

Am Mittwoch bestätigte Tsitsipas auf Instagram, dass er nach einer längeren Trennung wieder mit seinem Vater Apostolos zusammenarbeitet. "Manchmal erfordert es am meisten Mut, wieder nach Hause zu kommen", schrieb der 26-Jährige in seinem Statement. Sein Vater sei die Person, "die als erstes an ihn geglaubt habe".

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Quelle: SNTV

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