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US Open: Siegemund verpasst zweiten Doppel-Titel mit Zvonareva in New York - Final-Niederlage gegen Dabrowski/Routliff

Eurosport
VonEurosport

Update 10/09/2023 um 21:40 GMT+2 Uhr

Laura Siegemund hat ihren dritten Grand-Slam-Titel knapp verpasst. Im Doppel-Finale der Damen verlor sie bei den US Open in New York an der Seite der Russin Vera Zvonareva gegen das kanadisch-neuseeländische Doppel Gabriela Dabrowski/Erin Routliffe 6:7 (9:11), 3:6. Siegemund musste sich im zweiten Satz wegen Schmerzen am Rücken behandeln lassen. Das Duo hatte 2020 in New York gewonnen.

Vera Zvonareva (l.) und Laura Siegemund im Doppel-Finale der US Open 2023

Fotocredit: Getty Images

Laura Siegemund hat ihren dritten Titel bei den US Open knapp verpasst.
Die 35 Jahre alte Tennisspielerin aus Metzingen verlor im Doppelfinale an der Seite der drei Jahre älteren Russin Vera Zvonareva gegen Gabriela Dabrowski (Kanada) und Erin Routliffe (Neuseeland) 6:7 (9:11), 3:6.
Vor drei Jahren hatten Siegemund/Swonarewa in New York triumphiert, die Schwäbin gewann zudem 2016 die Mixed-Konkurrenz (mit Mate Pavic/Kroatien) in Flushing Meadows.
Für den Finaleinzug bekommt das deutsch-russische Duo 350.000 Dollar Preisgeld, ein schwacher Trost angesichts der Chancen, die Siegemund und Zvonareva (39) vor allem im ersten Durchgang hatten.

Grand-Slam-Legende Navratilova schaut zu

Fünf Break- und zwei Satzbälle vergaben sie im gigantischen Arthur Ashe Stadium, das vor dem Männerfinale zwischen Novak Djokovic und Daniil Medvedev (Liveticker) nur spärlich besucht war. Immerhin schaute Martina Navratilova, 16-malige US-Open-Siegerin (4x Einzel, 9x Doppel, 3x Mixed), zu.
Für Siegemund war es eine Rückkehr mit gemischten Gefühlen. In der ersten Einzelrunde hatte sie auf der größten Tennisbühne der Welt die spätere Turniersiegerin Coco Gauff (USA) an den Rand einer Niederlage gebracht und sich den Zorn der Fans zugezogen.
Unter Tränen beklagte Siegemund anschließend mangelnden Respekt. Doch schon vor dem Finale beteuerte sie: "Ich habe mit der Situation im Gauff-Einzel meinen Frieden geschlossen.

Siegemund angeschlagen

Am 22. August war Siegemund in der ersten Qualifikationsrunde des Einzel-Wettbewerbs gegen die Italienerin Nuria Brancaccio (6:1, 6:4) ins Turnier eingestiegen, fast drei Wochen dauerte ihr Aufenthalt. "Es ist echt schon sehr lange her, dass ich mein erstes Match gespielt habe", sagte Siegemund vor dem Finale.
Im Doppelfinale gab es keine Unmutsbekundungen aus dem Publikum, auch nicht, als sich Siegemund beim Stand von 0:3 im zweiten Satz auf dem Court behandeln ließ.
Die kurze Unterbrechung half Siegemund und Zvonareva, zurück ins Match zu finden, doch nach 2:15 Stunden verwandelten Dabrowski/Routliffe ihren dritten Matchball zu ihrem ersten großen Doppeltitel.
Für Dabrowski war es der dritte Grand-Slam-Titel nach den Mixed-Erfolgen in Paris (2017) und Melbourne (2018).
(SID)
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