US Open 2025: Casper Ruud beschwert sich über Cannabis-Geruch auf dem Court - "Für mich das Schlimmste an New York"

Die US Open sind so etwas wie das Kontrastprogramm zum vornehmen Grand Slam in Wimbledon. Das sehen und hören die Akteure auf dem Platz offenbar nicht nur, sie riechen es auch - vor allem der Geruch nach Cannabis fällt auf New Yorker Courts auf. Aus Sicht von Casper Ruud ein Unding. "Für mich ist das das Schlimmste an New York. Der Geruch ist überall, sogar hier auf den Plätzen", so der Norweger.

Zusammen mit Iga Swiatek hatte sich Ruud ins Finale des Mixed-Events in der vergangenen Woche ins Finale vorgearbeitet und war erst dort an Sara Errani und Andrea Vavassori gescheitert. Nach dem Spiel beschäftigte den Weltranglistenzwölften vor allem ein Thema.

"Es ist ziemlich nervig, wenn man spielt, müde ist und nur wenige Meter entfernt jemand Marihuana raucht", gab Ruud in den norwegischen Medien zu Protokoll.

Cannabis ist im Bundesstaat New York seit 2021 legal, entsprechend müsse man es akzeptieren. "Aber es ist nicht mein Lieblingsgeruch", stellte der Norweger klar.

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"Wir können nichts dagegen tun, solange das Gesetz nicht geändert wird, aber ich habe starke Zweifel, dass das passieren wird", sagte Ruud.

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Casper Ruud hat sich über den Cannabis-Geruch in New York beschwert.

Fotocredit: Getty Images

Zverev kennt das Problem

Eigentlich dürfte es das Problem auf den Courts der US Open trotz der Legalisierung allerdings gar nicht geben: Rauchen ist auf der Anlage generell verboten.

Schon in der Vergangenheit hatten sich Spieler über den Cannabis-Geruch beschwert. Unter anderem Alexander Zverev, der schon 2023 den Geruch auf Court 17 mit "Snoop Doggs Wohnzimmer" verglich: "Oh mein Gott, es ist überall. Der ganze Court riecht nach Gras."

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Maria Sakkari wiederum hatte bereits 2021 darüber geklagt, dass der Geruch ihre Konzentration beeinflussen würde.

Ruud selbst scheint die Cannabis-Fahne nicht allzu sehr aus dem Konzept gebracht zu haben: Sein Erstrundenmatch gewann der US-Open-Finalist von 2022 mit 6:1, 6:2, 7:6 (7:5) gegen den Österreicher Sebastian Ofner.

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