Paula Badosa bricht Erstrundenmatch in Dubai gegen Lulu Sun unter Tränen ab - Sorge um Gesundheitszustand

VonLeopold Grünwald

Update 20/02/2024 um 19:55 GMT+1 Uhr

Paula Badosa hat mit einer tränenreichen Aufgabe in ihrem Erstrundenmatch beim WTA-Turnier in Dubai die Sorgen um ihre Gesundheit neu angefacht. Die Spanierin hatte den ersten Satz gegen die Schweizerin Lulu Sun, Nummer 182 der Weltrangliste, 4:6 verloren und danach weinend auf ihrer Bank gesessen, bevor sie ihren Rückzug aufgrund von Verletzungsproblemen offiziell machte.

Paula Badosa

Fotocredit: Getty Images

Bislang hat sich Badosa bezüglich ihrer Aufgabe noch nicht zu Wort gemeldet. Die Spanierin hatte jedoch bereits im vergangenen Jahr immer wieder mit Schmerzen zu kämpfen und unter anderem ihre Zweitrundenpartie in Wimbledon gegen die Ukrainerin Marta Kostyuk abbrechen müssen.

Danach pausierte die 26-Jährige ein halbes Jahr mit einer Stressfraktur im Rücken, sodass die frühere Weltranglistenzweite in der Saison 2023 kein weiteres Match mehr bestritt.

Ihr Comeback feierte sie erst Anfang Januar beim Adelaide International gegen die US-Amerikanerin Bernarda Pera, wo sie allerdings 6:3, 2:6, 3:6 unterlag.

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In der Folge war sie bei den Australian Open bis in die 3. Runde vorgedrungen, dort aber an Peras Landsfrau Amanda Anisimova gescheitert (5:7, 4:6).

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Badosa vor Australian Open über Leidenszeit

Vor dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres hatte Badosa über ihre lange Leidenszeit gesprochen und dabei gesagt: "Es ist eine Verletzung, über die du keine Kontrolle hast. Am Anfang dachte ich: 'Oh, ich lasse mich einfach über mehr Stunden behandeln. Ich mache mehrere Stunden dies oder das und ich werde schneller gesund.' Dann hab ich gelernt, dass ich Geduld haben und versuchen muss, es von alleine heilen zu lassen."

Es sei aber leider ein sehr langsamer Prozess, führte die Siegerin von Indian Wells 2021 weiter aus. Besonders mental sei es schwierig, diese Phase zu akzeptieren.

"Wie ich immer sage, ich liebe es, Tennis zu spielen. Ich liebe die Wettkämpfe. Und dann musste ich eines Tages plötzlich komplett aufhören und ein normales Leben führen - beziehungsweise nicht einmal ein normales Leben. Ich musste auf dem Sofa bleiben. Man muss sich vorstellen, wie langweilig das war", detaillierte Badosa ihre Leidenszeit.

Sie fügte zudem hinzu: "Ich denke, dass ich es jetzt mehr schätzen werde, in jedem Turnier, jedem Match dabei zu sein."

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