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Indian Wells: Angelique Kerber happy nach deutschem Duell gegen Andrea Petkovic - Zverevs weiter

VonSID

Publiziert 12/03/2017 um 21:47 GMT+1 Uhr

Am Ende eines komplett einseitigen Freundinnen-Gipfels unter der kalifornischen Wüstensonne drückte Andrea Petkovic ihre "Olle" Angelique Kerber ganz fest an sich. Dabei war es eigentlich die Darmstädterin, die nach den für sie so enttäuschenden 58 Minuten Trost brauchte. Kerber kam durch das 6:2, 6:1 gegen Petkovic das erste Mal seit 2013 wieder in die dritte Runde von Indian Wells.

Angelique Kerber besiegte ihre Freundin Andrea Petkovic

Fotocredit: AFP

"Das war ein solider Auftritt von mir. Ich habe versucht, gar nicht rüberzuschauen und daran zu denken, dass ich gegen Petko spiele", sagte die alte und bald auch wieder neue Weltranglistenerste Angelique Kerber und meinte zufrieden: "Ich spüre, dass ich meinen Rhythmus in den Matches wieder schneller finde und auch wieder sicherer bin. Ich möchte hier schon noch ein paar Spiele bestreiten."
Nach den Enttäuschungen auf der Australien-Tour zu Jahresbeginn hatte die Kielerin weiter hart gearbeitet: "Ich habe daraus kein Drama gemacht. Mein Umfeld und ich sind positiv geblieben, nachdem ich vielleicht nicht so gespielt habe, wie es alle erwartet hatten", sagte Kerber. Am Montag trifft sie beim "fünften Grand-Slam-Turnier" auf die Französin Pauline Parmentier.
Petkovic, der 24 unerzwungene Fehler unterliefen, haderte mit ihrer Vorstellung auf dem Centre Court. "Ich war zu hektisch und habe zu viele Fehler gemacht. Am liebsten würde ich das Match jetzt sofort noch einmal spielen", meinte die 79. der Weltrangliste. Sie arbeit beharrlich daran, wieder zurück zu alter Form zu finden.
Momentan meditiert die French-Open-Halbfinalistin von 2014 morgens und abends jeweils eine halbe Stunde. "Ich mache alles, aber es will noch nicht so." Ein kleiner Fortschritt zum letzten Jahr sei es, sagt Petkovic, "dass ich zumindest wieder Matches gewinne." Acht Siegen stehen 2017 sieben Niederlagen gegenüber.
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Andrea Petkovic forderte Kerber heraus

Fotocredit: SID

Ihre Freundin Kerber indes wird unabhängig von ihrem Abschneiden beim Premier-Event ihre Rivalin Serena Williams (Sprunggelenkverletzung) in der neuen Weltrangliste am 20. März wieder von der Spitze verdrängen. "Ich bin aber hier, um Matches zu gewinnen. Das ist das, was ich liebe. Alles andere kommt dann schon von alleine", sagte die US-Open-Siegerin.

Görges besiegt Stosur, Zverevs weiter

Auch Julia Görges steht nach einem 4:6, 6:4, 6:4 gegen die Australierin Samantha Stosur in der dritten Runde des mit 7,7 Millionen Dollar dotierten Hartplatzturniers. Annika Beck unterlag dagegen Kristina Mladenovic aus Frankreich mit 0:6, 5:7.
Bei den Männern erreichten Mischa Zverev, dessen jüngerer Bruder Alexander und Philipp Kohlschreiber die Runde der letzten 32. Mischa Zverev schaltete den Portugiesen Joao Sousa aus, Alexander Zverev den Argentinier Facundo Bagnis. Kohlschreiber profitierte gegen Alexander Dolgopolow von der Aufgabe des Ukrainers im zweiten Satz.
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Zverev steht bei den Indian Wells in der dritten Runde

Fotocredit: SID

Völlig überraschend ausgeschieden ist bereits der topgesetzte Andy Murray. Der Schotte unterlag in seinem Auftaktspiel dem kanadischen Qualifikanten Vasek Pospisil mit 4:6, 6:7 (5:7).
Bei Kerber war von der Knieverletzung, die die Kielerin bei ihrem Halbfinal-Aus in Dubai vor gut zwei Wochen geplagt hatte, nichts mehr zu spüren. Inspiriert wurde die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin auch von einem Treffen mit Chris Evert am Rande eines Sponsorentermins. "Es ist toll, wenn sie aus ihrem Leben erzählt", sagte Kerber über die US-Ikone Evert.
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