WTA Rom: Gauff-Coach Gilbert schießt nach Achtelfinale gegen Badosa - "Das ist mehr als lächerlich!"

VonJan Zesewitz

Update 15/05/2024 um 13:32 GMT+2 Uhr

Die Partie im Achtelfinale des WTA-1000-Turniers in Rom zwischen Coco Gauff und Paula Badosa hat 2:30 Stunden gedauert - ein Kampf über drei Sätze mit dem besseren Ende für die US-Amerikanerin (5:7, 6:4, 6:1). Deren Coach, Trainer-Legende Brad Gilbert, trat nach Ende der Begegnung in den Sozialen Netzwerken noch einmal nach - gegen die Gegnerin, aber auch gegen das Regelwerk.

Highlights: Gauff macht Traum-Halbfinale perfekt

"Den Ball beim Wurf vor dem Aufschlag wieder aufzufangen, gehört meiner Meinung nach verboten", schrieb Gilbert auf der Plattform "X".

"Wie kann man drei Ballwürfe hintereinander auffangen und nicht wenigstens eine Zeitverwarnung bekommen? Das ist mehr als lächerlich. Das Ganze 45 Mal in einem Match zu erlauben, ohne dass im Regelwerk irgendetwas dazu steht, ist irrsinnig und ein Riesennachteil für die Rückschlägerin", so der Gauff-Trainer.

Die French Open 2024 live bei Eurosport und discovery+

WTA Rom

Finalsieg gegen Sabalenka: Swiatek feiert nächsten Titel

Update 18/05/2024 um 22:26 Uhr

Obwohl Badosa nicht namentlich erwähnt wird, geht der Vorwurf eindeutig in Richtung der Spanierin, die beim Spiel gegen Gauff große Probleme mit ihrem Ballwurf hatte.

Brad Gilbert ist seit vielen Jahren einer der erfolgreichsten Trainer auf der Tour. Der 62-Jährige war nach seiner aktiven Karriere unter anderem acht Jahre lang Coach von Andre Agassi, im Anschluss trainierte er Andy Roddick.

Gilbert: "Winning Ugly" als Erfolgsrezept

Später arbeitete er auch mit Andy Murray zusammen, seit dem vergangenen Jahr mit dem US-Shootingstar Coco Gauff.

Gilbert weiß auch in Sachen "Mentalspielchen" wovon er spricht.

1993 veröffentlichte er das Buch "Winning Ugly - Mentale Kriegsführung im Tennis". Untertitel: "Wie Sie mit der Strategie des legendären Erfolgstrainers bessere Spieler schlagen."

Das könnte Dich auch interessieren: Selbst bei Absage - so wird Sinner Nummer eins