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Le Mans - Trotz Schlussunfall: Toyota sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training beim 24-Stunden-Rennen
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Publiziert 12/06/2025 um 12:24 GMT+2 Uhr
Das zweite Freie Training zu den 24 Stunden von Le Mans 2025 endete mit einem spektakulären Finale: Der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) kollidierte in der allerletzten Minute mit dem Kessel-Ferrari #57 (Kimura/Serra/Stevenson) und drehte sich dabei spektakulär mit Funkenflug weg. Trotz dieses Unfalls sicherte sich das japanische Hypercar mit 3:26,156 Minuten die Bestzeit der Session.
Aufreger bei Trainingsende: Toyota wird abgeschossen
Quelle: Eurosport
Ursprünglich hatte der AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Ye/Hanson) die schnellste Zeit des Trainings mit einer sensationellen 3:25,1er-Runde gefahren. Diese Marke stand lange, wurde aber dann gestrichen, weil Robert Kubica mit 73 bei erlaubten 60 km/h in der Boxengasse geblitzt wurde.
Die Session verlief bis zum dramatischen Schluss weitgehend unspektakulär. Es ging vor allem darum, dass die Fahrer ihre Pflichtrunden bei Nacht abspulen konnten. Zwei Fahrzeugen gelang das nicht: Der im ersten Training verunfallte Iron-Lynx-Mercedes #63 (S. Grove/B. Grove/Stolz) blieb ebenso in der Garage wie die TF-Sport-Corvette #33 (Keating/Edgar/Juncadella).
Lediglich eine rote Flagge wegen Trümmerteilen auf der Strecke unterbrach das Training kurzzeitig. Die Trümmer stammten vom Porsche #6 (Estre/L. Vanthoor/Campbell), der die bittere Nachricht der Disqualifikation vom Qualifying während der Session ausgerichtet bekam.
Bemerkenswert war jedoch das hohe Tempo, das nahezu alle Hypercars in ihren Long-Run-Simulationen zeigten. Die Pace in diesem Jahr ist deutlich höher als 2024, selbst 3:26er-Zeiten sind auf frischen Reifen möglich. Allerdings fällt die Pace danach recht schnell in Richtung 3:30 Minuten ab.
Konstanz in Le Mans wichtiger als Bestzeit
Für die Rennstrategen ist dabei weniger die absolute Bestzeit entscheidend, sondern vielmehr die Konstanz über die Renndistanz. Entschieden wird das Rennen nicht darüber, wer die schnellste Einzelzeit fährt, sondern wer wie häufig unter 3:30 Minuten fahren kann.
In der LMP2-Klasse ging die Bestzeit an den TF-Oreca #199 (Hyett/Cameron/Deletraz) mit einer Zeit von 3:37,515 Minuten. In der LMGT3-Kategorie holte sich Lexus die nächste Bestzeit: Der ASP-Lexus #87 (Umbrarescu/Schmid/Lopez) holte in 3:55,422 Minuten die Bestzeit vor dem Schwesterfahrzeug #78 (Robin/Gehrsitz/Hawksworth). Es war die vierte Lexus-Bestzeit in bislang vier Sessions (Testtag mit eingerechnet).
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Quelle: Eurosport
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