Nikishin und Szasz-Kovacs holen Gold beim GP in Bogota

Der Ukrainer Nikishin setzte sich im Turnier der Männer durch und sicherte sich so seinen zweiten Grand-Prix-Sieg nach jenem in Rio de Janeiro 2016. Im Finale bezwang er den Italiener Marco Fichera mit 7:3. Bei den Frauen bezwang Szasz-Kovacs im letzten Duell Man Wai Vivian Kong aus Hong Kong mit 15:13.

Nikishin hatte auf dem Weg ins Finale zunächst im Viertelfinale den Koreaner Jinsun Jung mit 15:9 besiegt, um dann im Halbfinale den zweiten Italiener, Edoardo Munzone, mit 13:7 auszuschalten. Finalist Fichera hatte sich im Viertelfinale mit 15:11 gegen den Russen Pavel Sukhov durchgesetzt und anschließend den in der Weltrangliste höher platzierten Kyoungdoo Park mit 15:11 geschlagen, der zuvor den italienischen Weltmeister Paolo Pizzo knapp mit 15:14 rausgeworfen hatte.

Bei den Frauen hatte die ungarische Olympiasiegerin Szasz-Kovacs einen harten Weg zu gehen, um im Finale triumphieren zu können. Sie bezwang im Viertelfinale Italiens Giulia Rizzi mit 15:9 und anschließend im Halbfinale die Grand-Prix-Siegerin von Budapest 2015, Shin A Lam aus Korea, mit 10:9.

Für Kong war die Silber-Medaille nach der Final-Niederlage gegen Szasz-Kovacs trotzdem das beste Karriereresultat bei einem Grand-Prix-Event. Sie hatte im Viertelfinale mit 15:8 gegen die Russin Tatiana Logunova gewonnen und anschließend die Italienerin Alberta Santuccio mit 15:9 ausgeschaltet.

Der Grand Prix von Bogota war das achte von neun GP-Events der FIE auf dem Weg zu den Fecht-Weltmeisterschaften in Liepzig im Juli. Das neunte Grand-Prix-Meeting findet am kommenden Wochenende in Moskau statt.