Mick Schumacher spricht über seinen Vater Michael Schumacher

Der Prema-Pilot möchte in Zukunft seinem berühmten Vater nacheifern und ähnliche Erfolge feiern.

"Mein Ziel ist es, Formel-1-Weltmeister zu werden", sagt er selbstbewusst. "Wann es soweit ist, werden wir sehen." Doch vorher wird Schumacher sein Talent in der Formel 3 unter Beweis stellen. "Ich möchte in der Rookie-Wertung vorne dabei sein", erklärt er. Von seinem Teamkollegen Maximilian Günther, der 2016 Vizemeister in der Formel 3 wurde, will sich Schumacher einiges abschauen: "Ich möchte mich als Fahrer weiterentwickeln und viel lernen."

Der Prema-Teamchef ist begeistert von seinem Schützling. "Er kommt prima zurecht. Er macht einen sehr guten Eindruck", wird Rene Rosin von der 'BILD' zitiert. "Er soll so viel wie möglich lernen. Die Serie ist hart." Auch Toto Wolff, Mercedes-Motorsportchef, lobt Schumacher in den höchsten Tönen: "Mick ist ein toller Typ und ein exzellenter Fahrer."

Dass sein berühmter Nachname eine schwere Last auf den Schultern des jungen Deutschen ist, weiß auch Ross Brawn. "Micks Herausforderung ist aufgrund seines Namens sehr groß", erklärt der langjährige Weggefährte der Familie Schumacher in der 'Auto Bild motorsport'. Der Brite hat allerdings den Eindruck, dass "er damit klarkommt. Er ist ein intelligenter junger Mann und weiß, welche Ziele er sich setzen kann."

Auf die Frage, ob er im Förderprogramm von Mercedes oder Ferrari ist, sagt Schumacher, dass er noch "auf eigene Faust" unterwegs ist. Doch ausschließen möchte er eine mögliche Unterstützung durch eines der ehemaligen Teams seines Vaters nicht: "Wir werden sehen, was die Zeit bringt."

Eine Verbindung zum Formel-1-Team aus Brackley gibt es bereits: Mick Schumacher ist Markenbotschafter von Mercedes und Hauptdarsteller einer Videoclip-Reihe.