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Der Berater von Schalkes Jungstar Julian Draxler bestätigt Einigung mit Juventus Turin

Sven Busch

Update 26/07/2015 um 15:42 GMT+2 Uhr

Also doch! Schalkes Jungstar Julian Draxler hat sich mit Juventus Turin auf einen Wechsel geeinigt. Dies erklärte sein Berater Roger Wittmann dem Portal goal.com. Nur noch die beiden Klubs müssten den Deal bestätigen. Die Ablöse für den 21-Jährigen soll bei 35 Millionen Euro liegen. Der Weltmeister, dessen Vertrag mit Schalke noch bis 2018 läuft, soll 3,7 Millionen Euro netto pro Jahr verdienen.

Sagt Julian Draxler bald auf Wiedersehen zu Schalke 04?

Fotocredit: Imago

Nach seiner Vertragsverlängerung im Mai 2013 verkündete Julian Draxler noch pathetisch: "Mit Stolz und Leidenschaft bis 2018." Das Versprechen hielt nur zwei Jahre.
Jetzt hat sich Schalkes Jungstar mit Juventus Turin auf einen Wechsel geeinigt. "Wir sind aktuell an dem Punkt, wo nur noch Schalke und Juventus miteinander sprechen müssen", sagte sein Berater Roger Wittmann dem Portal goal.com. Soll heißen: Es fehlt nur noch das Ja-Wort der beiden Klubs, die sich auf die Höhe der Ablösesumme verständigen müssen. Die soll bei 35 Millionen Euro liegen.
Schalkes Manager Horst Heldt bestätigte bereits am Donnerstag die offizielle Anfrage von Juve. "Juventus hat schriftlich angefragt, mit Julians Berater verhandeln zu dürfen. Dem haben wir zugestimmt", sagte er der "Bild". Zu diesem Zeitpunkt war nach einem Treffen zwischen Draxler, Wittmann und Juves Sportdirektor Fabio Paratici offenbar schon fast alles geklärt.
Wunschpersonalie Draxler
Der 21-Jährige gilt als Wunschpersonalie des italienischen Rekordmeisters, da Bayerns WM-Finalheld Mario Götze nicht zu haben ist.
Nach den Abgängen der drei Superstars Andrea Pirlo, Carlos Tevez und Arturo Vidal muss der Serie A-Champion so schnell wie möglich eine neue Mannschaft aufbauen. Dabei soll Draxler im Offensivbereich eine Schlüsselrolle zukommen.
Zusammen mit seinem Nationalmannschaftskollegen Sami Khedira, der ablösefrei von Real Madrid kam, und dem ehemaligen Bundesliga-Profi Mario Mandzukic soll das Schalker Eigengewächs eine schlagkräftige Achse bei den Turinern bilden.
Hoffnung auf einen Neuanfang
Der extrem ehrgeizige Draxler wollte unbedingt weg. Das Dauerchaos auf Schalke machte sich in der jüngeren Vergangenheit negativ auf seine Leistungen bemerkbar. Schalkes neuer Coach André Breitenreiter ist bereits der SECHSTE Trainer seiner Laufbahn.
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Schalkes Jungstar Julian Draxler sucht eine neue Herausforderung

Fotocredit: Imago

Zuletzt Stagnation
Unter Felix Magath wurde der Edeltechniker im Alter von 17 Jahren und 117 Tagen noch als jüngster Bundesligaaprofi der Schalker Vereinsgeschichte gefeiert. Mit 20 Jahren und 225 Tagen wurde er zum jüngsten Spieler der Bundesliga-Geschichte, der 100 Begegnungen in der deutschen Eliteliga schaffte - aber dann stagnierte seine Karriere auf einmal.
Die vergangene Saison war der bisherige Tiefpunkt. Draxler zog sich bereits am elften Spieltag einen Sehnenriss im rechten Oberschenkel zu. Nach einer Operation fiel er mehr als fünf Monate aus und war in der Folgezeit weit von seiner Topform entfernt.
Der Weltmeister bestritt gerade mal 15 Bundesligaspiele und wurde dabei siebenmal ein- und viermal ausgewechselt. Seine Bilanz: Zwei Tore und eine Vorlage - zu wenig für seine Ansprüche.
Draxler sah sich sogar Vorwürfen konfrontiert, ein ewiges Versprechen zu sein. Bei Juventus will der offensive Mittelfeldspieler jetzt endgültig den Durchbruch schaffen.
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