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Anthony Modeste will doch beim 1.FC Köln bleiben und nicht nach China wechseln

Benjamin Heckner

Update 02/07/2017 um 14:09 GMT+2 Uhr

Über kaum einen Wechsel wurde zuletzt so viel spekuliert: Verlässt Anthony Modeste den 1. FC Köln, um für 35 Millionen Euro nach China zu gehen? Es schien so, doch der Transfer platzte, der "Effzeh" konnte sich mit Tianjin Quanjian nicht einigen. Bleibt der französische Stürmer nun doch in Köln? Erstmals spricht Modeste über den geplatzten China-Wechsel und seine Zukunft.

Anthony Modeste

Fotocredit: Imago

Köln-Star Anthony Modeste hat signalisiert, nun doch beim 1.FC Köln bleiben zu wollen.
"Ich habe zu keinem Zeitpunkt gebeten, gehen zu können. Hat irgendjemand gehört, dass ich gesagt habe, dass ich weg will? Niemals!", kommentierte der Franzose in "Bild". Und weiter:
Der 1. FC Köln ist und bleibt meine Heimat.
Modeste geht sogar noch weiter und spricht über ein mögliches Karriereende in der Domstadt: "Vor diesem Hintergrund wollte ich die FC-Verantwortlichen treffen, um eine Zukunft ins Auge zu fassen, die es mir erlaubt hätte, meine Karriere in Köln zu beenden. Leider kam es aus mir unbekannten Gründen nicht zu diesem Treffen."

Schmadtke: "Halten die Vorwürfe für falsch"

Modeste führt aus:
Man hatte mich vor dem Saisonende nicht zu den offiziellen Foto-Aufnahmen für die Präsentation der neuen Trikots eingeplant. Meine Erfahrung im Fußball hat mir da gesagt, dass man mich verkaufen will.
Lange Zeit schien der Transfer auf einem guten Weg, doch Modestes Berater hatten eine zusätzliche Bonuszahlung gefordert. Diese wollte der FC aber nicht übernehmen. Den verpasstem China-Millionen weint der 29-Jährige nicht hinterher: "Wäre es eine Frage des Geldes, hätte ich im Februar alles unternommen, um zu gehen, da man mir damals noch mehr geboten hatte."
Dann die entscheidende Einschränkung:
Aber ich wollte nie weg! Im Gegenteil: Ich habe mehrere Angebote aus China abgelehnt, bevor ich verstanden habe, dass man mich verkaufen wollte.
Schwere Anschuldigungen gegen Köln-Manager Jörg Schmadtke und Co., die Sichtweise des Klubs ist hingegen anders. "Wir sind überrascht und halten die Vorwürfe für falsch. Wer die ganze Geschichte rund um die China-Pläne rekapituliert, der wird merken, dass das alles so nicht stimmen kann, wie Tony das jetzt erklärt", sagte Schmadtke dem "Express".
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