Bastian Schweinsteiger zieht erste Bilanz nach seinem Wechsel zu Manchester United

Bastian Schweinsteiger fühlt sich reif für die Insel. Und wie. Der Weltmeister ist überzeugt, dass ihn sein Wechsel zu Manchester United weiterbringen wird - und er will mit Englands Rekordmeister und Trainer Louis van Gaal eine neue Ära einleiten, verriet er in einem Interview der "Bild". Über Wunschspieler Thomas Müller habe der Coach mit ihm noch nicht gesprochen…..

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Soviel Entwicklungshilfe hat Bastian Schweinsteiger bei seinem neuen Arbeitgeber nicht erwartet. Gänsehaut-Atmosphäre im Old Trafford, euphorische Anhänger, eine gnadenlose Presse und auf dem Platz eine Rolle, die ihn fordert und fördert.
"Meine erste Saison in England wird mich auch persönlich nochmal weiterbringen“, erklärte der 31-Jährige in einem Interview der "Bild“. "Ich bin überzeugt, dass es – gerade unter Trainer Louis van Gaal – möglich ist, mit Manchester United eine neue Ära einzuläuten. Gerade das macht den Reiz für mich aus. Ich kann versprechen, dass ich alles raushauen werde und versuche, mit meiner Erfahrung dabei zu helfen, um auch international, das Level von Real Madrid, Barcelona und Bayern zu erreichen.“
Bereicherung Premier League
Nach 17 Jahren bei den Bayern will es der Weltmeister auf der Insel noch einmal wissen.
Der Unterstützung von ManUnited-Coach Louis van Gaal, der von 2009 bis 2011 schon bei den Bayern sein Trainer war, kann er sich sicher sein. Mit dem 64 Jahre alten Niederländer verbindet ihn nach wie vor eine besondere Beziehung.
"Wenn man weiß, wie ein Trainer tickt und wie er Fußball spielen lässt, macht das einem die Entscheidung einfacher“, sagte Schweinsteiger. "Aber ich bin in erster Linie wegen des Vereins Manchester United nach England gegangen. Dass der Trainer dann noch so gut passt, ist natürlich ideal.“ Die beiden sprechen übrigens fast nur Englisch miteinander.
Müller kein Thema
Über seinen zweiten Bayern-Wunschspieler, Thomas Müller, hat van Gaal den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft allerdings noch nicht ausgefragt. Es steht nach wie vor ein vermeintliches 100 Millionen-Angebot des englischen Rekordmeisters für Müller im Raum. "Über Thomas hat der Manager mit mir nicht gesprochen“, meinte Schweinsteiger, der nach gerade mal fünf Wochen bei ManUnited ohnehin (noch) genügend mit sich selbst zu tun hat.
In den ersten beiden Saisonspielen durfte er nur jeweils die letzte halbe Stunde ran, im Playoff-Hinspiel zur Champions League gegen den FC Brügge hofft er auf seinen ersten Einsatz in der Startelf – wenn van Gaal ihn lässt. "Es macht sehr viel Spaß, hier zu sein“, flötete Schweinsteiger.
Nahziel EM 2016
Von seinem England-Abenteuer soll auch das DFB-Team bei der EM 2016 in Frankreich profitieren. "Die EM ist für mich sehr wichtig“, bekräftigte der Captain. "Meine erste Saison in England wird mich auch persönlich noch mal weiterbringen. Ich bin überzeugt, dass ich durch die Erfahrung Manchester United für Deutschland noch stärker und wertvoller werden kann.“
Joachim Löw wird es gerne hören.
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