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Champions League - FC Porto schlägt am vierten Gruppen-Spieltag zuhause RB Leipzig

Sebastian Lindner

Update 02/11/2017 um 08:07 GMT+1 Uhr

RB Leipzig musste sich in der Champions League mit 1:3 (0:1) beim FC Porto geschlagen geben. Nach der Führung durch Hector Herrera (13.) gelang Leipzig-Angreifer Timo Werner der Ausgleich (48.). Danilo Pereira (61.) und Maxi Pereira (90.+2) sorgten vor den 40.000 Zuschauern im Estadio do Dragão für die Entscheidung. Leipzig hat damit vier Punkte und ist Dritter hinter Besiktas (10) und Porto (6).

FC Porto gegen RB Leipzig

Fotocredit: Getty Images

Die Lehren:

Jetzt wird es schwer mit dem ersten Achtelfinale bei der ersten Champions-League-Teilnahme für RB, doch die Niederlage hätte nicht sein müssen. Die Sachsen zeigten nur in einer kurzen Phase direkt nach der Pause das Gesicht, das man auch aus der Bundesliga kennt - aggressiv, beweglich, laufstark und dazu tödliche Pässe. So fiel auch der Ausglich durch Werner. Es roch nach einer Wende im Spiel, denn für einen kurzen Moment kam Porto aus dem Rhythmus, mit dem das Team weite Strecken des Spiels dominierte und die Leipziger gut vom eigenen Tor weghielt.
Ein Standard und ein einfaches Kopfballtor führten dann zur erneuten Führung - nachdem bereits auch das 1:0 nach einer Ecke gefallen war. Bei Leipzig war Naby Keita lange Zeit ein Ausfall und drehte erst auf, als es zu spät war. Werner, der erst zur Pause eingewechselt wurde, machte zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich, fiel aber ansonsten auch nicht auf. Emil Forsberg blieb weitestgehend unsichtbar, wenngleich der Schwede großen Einsatzwillen zeigte.

Die Stimmen:

Yacine Brahimi (FC Porto): "Unser Schicksal liegt in unseren Händen. Wir sind eine eingeschworene Gruppe und wir können Großes bewirken."
Hector Herrera (FC Porto): "Wir sind stark bei Standardsituationen und haben das auch gezeigt. Wir wussten was uns erwarten würde und gaben gute Antworten."
Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig) im ZDF: "Wenn wir beide Spiele gegen Porto sehen, haben wir nur Standardsituationen zugelassen. Damit macht man sich die ganze Arbeit kaputt. Das ist extrem bitter und darf uns nicht passieren."
Willi Orban (RB Leipzig) im ZDF: "Wir haben vor dem Spiel erneut über die Standards gesprochen, umso ärgerlich ist es, dass wir wieder zwei Treffer nach Standards kassiert haben. Das ist für uns nicht zufriedenstellend. Wir haben auswärts ansonsten kein schlechtes Spiel gemacht, da war heute mehr drin."
Timo Werner (RB Leipzig) im ZDF: "Wir machen die selben Fehler wie im Hinspiel, als wir auch durch Standards Tore kassiert haben. Solche Fehler brechen einem in der Champions League das Genick."
Marcel Sabitzer (RB Leipzig) im ZDF: "Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Aber wir müssen uns ankreiden, dass wir wieder bei den Standards zweimal nicht aufgepasst haben."

Das fiel auf: Gut bis zu den Gegentoren

Sowohl zu Beginn des Spiels als auch direkt nach dem Seitenwechsel war Leipzig gut dabei, phasenweise sogar besser. Weil druckvoller. Doch spätestens mit den 0:1 bzw. dem 1:2 war das Geschichte. Danach ging für ein paar Minuten gar nichts mehr - und dann war es zu spät.

Der Tweet des Spiels:

1100 Fans von RB Leipzig traten die lange Reise nach Porto an. Der Klub würdigte das!

Die Statistik: 13

Für manche ist die 13 eine Glückszahl, für die meisten aber wohl doch eher das Gegenteil. So wie für RB. Gegen die Bayern flog am Wochenende Orban in der 13. Minute vom Platz, gegen Porto gab es das 0:1 zu eben jenem Zeitpunkt.
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