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Kiels Kampf: Kohle, Ehre, 4. Stern

VonSID

Publiziert 10/04/2015 um 15:02 GMT+2 Uhr

Es geht um die deutsche Ehre, reichlich Kohle und den vierten Stern auf der Brust: Als letzter Vertreter kämpft der THW Kiel im Viertelfinale der Champions League um den Einzug ins lukrative Final Four. Auf dem Weg zum vierten Titel will sich der Bundesliga-Spitzenreiter vom ungarischen Klub Pick Szeged, der im Achtelfinale überraschend die Rhein-Neckar Löwen besiegt hatte, nicht aufhalten lassen.

Der THW ist die letzte deutsche Hoffnung in der Champions League

Fotocredit: Eurosport

"Wir sind gewarnt. Das ist eine sehr starke Mannschaft und abgezockte Truppe", sagte THW-Coach Alfred Gislason und gab vor der ersten Partie am Sonntag (19.15 Uhr/Sky) eine klare Parole aus: "Wir müssen am besten schon das Hinspiel gewinnen." Die Entscheidung fällt dann im Rückspiel eine Woche später in Kiel.
Deutsche Handball-Ehre steht auf dem Spiel
Respekt ja, Angst nein - so lautet das Motto des Rekordmeisters vor dem letzten Schritt zum lukrativen Finalturnier in Köln. Beim großen Showdown der besten vier Teams Ende Mai geht es um eine Gesamtprämie von über einer Million Euro - da wollen die Kieler trotz großer Verletzungssorgen unbedingt dabei sein. Bei der sechsten Auflage wäre es die fünfte THW-Teilnahme in Folge. Zudem geht es auch ein bisschen um die deutsche Handball-Ehre: Denn noch nie fand ein Final Four ohne deutsche Beteiligung statt.
Doch Trainer Gislason plagen vor dem Spiel am Sonntag Personalsorgen. So fällt neben Linksaußen Dominik Klein (Kreuzbandriss) sowie den beiden Torhütern Johan Sjöstrand (Virus) und Andreas Palicka (Sehnenanriss im Oberschenkel) wohl auch Spielmacher Aron Palmarsson (Adduktorenverletzung) aus.
Dass mit den Kielern trotzdem zu rechnen ist, bewiesen sie zuletzt eindrucksvoll in der Bundesliga: Beim 32:26-Erfolg unter der Woche beim Tabellenvierten SC Magdeburg zeigten sich die Zebras in meisterlicher Form und untermauerten ihre Ambitionen auf den 20. Titel.
Zudem feierte in Magdeburg der gerade erst reaktivierte Linksaußen Henrik Lundström sein Comeback. Der 35-jährige Schwede, der bereits von 2004 bis 2012 beim THW spielte, ist so etwas wie der Kieler Mr. Europacup: Lundström war an allen drei bisherigen Champions-League-Titeln (2007, 2010 und 2012) des THW beteiligt - und brennt darauf, in diesem Jahr für den vierten Stern zu sorgen.
Video: Überragende Übersicht beim Traumtor
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