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Issinbajewa der größte Name: Russische Stars, die Rio verpassen

VonSID

Publiziert 21/07/2016 um 12:36 GMT+2 Uhr

Nach der Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofes CAS bleiben mit Ausnahme von Weitspringerin Darja Klischina und Kronzeugin Julija Stepanowa alle russischen Leichtathleten von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ausgesperrt.

Issinbajewa verpasst Olympia in Rio

Fotocredit: SID

Der SID nennt die berühmtesten Namen.
Jelena Issinbajewa (34/Stabhochsprung/Olympiasiegerin 2004, 2008, Weltmeisterin 2005, 2007, 2013):
Für die Weltrekordlerin sollte Rio das Comeback nach ihrer Babypause und der glanzvolle Abschluss ihrer großen Karriere werden.
Doping-Vergangenheit: bislang unbescholten.
Sergej Schubenkow (25/110 m Hürden/Weltmeister 2015):
Im Vorjahr Shootingstar des Hürdensprints, Sohn der früheren Weltklasse-Siebenkämpferin Natalja Schubenkowa.
Doping-Vergangenheit: bislang unbescholten.
Marija Abakumowa (30/Speerwurf/Weltmeisterin 2011):
Nach ihrer Babypause wollte die Olympiazweite von London in Rio noch einmal angreifen.
Doping-Vergangenheit: Soll zu den 14 Russen gehören, die bei Nachtests von Olympia 2008 erwischt worden sind. Ein Rio-Start wäre damit ohnehin hinfällig.
Anna Tschitscherowa (33/Hochsprung/Olympiasiegerin 2012, Weltmeisterin 2011):
Wurde 2010 erstmals Mutter, sprang in den folgenden beiden Jahren alles in Grund und Boden. Mit 2012 erzielten 2,07 m Nummer drei der "ewigen" Bestenliste.
Doping-Vergangenheit: siehe Abakumowa. Angeblich ist die B-Probe allerdings negativ ausgefallen.
Marija Kutschina (23/Hochsprung/Weltmeisterin 2015):
Jüngster Star in der langen Ahnenreihe russischer Spitzen-Hochspringerinnen, wäre in Rio Topfavoritin.
Doping-Vergangenheit: bislang unbescholten
Iwan Uchow (30/Hochsprung/Olympiasieger 2012):
Bestleistung 2,41 m, nur vier Athleten sprangen jemals höher. Dominierte bei Olympia in London nach Belieben.
Doping-Vergangenheit: Absolvierte 2008 beim Meeting in Lausanne den Wettkampf sturzbetrunken und wurde vom Weltverband verwarnt - ansonsten unbescholten.
Alexander Menkow (25/Weitsprung/Weltmeister 2013):
Steigerte bei seinem WM-Gold in Moskau den noch aus Sowjetzeiten stammenden Landesrekord auf 8,56 m. Danach notorisch formschwach.
Doping-Vergangenheit: bislang unbescholten.
Jekaterina Konewa (27/Dreisprung/Vize-Weltmeisterin 2013, Hallen-Weltmeisterin 2014):
Einst Weitspringerin und Sprinterin, dann - nach abgesessener Dopingsperre - Wechsel zum Dreisprung. Zuletzt WM-Neunte 2015.
Doping-Vergangenheit: Bereits mit 18 Jahren wegen erhöhter Testosteron-Werte aus dem Verkehr gezogen worden, von 2007 bis 2009 gesperrt.
Jelena Laschmanowa (24/Gehen/Olympiasiegerin 2012, Weltmeisterin 2013)
Bis 2015 Weltrekordlerin über 20 km. Ihre zweijährige Dopingsperre würde gerade rechtzeitig zu den Spielen in Rio ablaufen.
Doping-Vergangenheit: Gehörte zu den Schützlingen des berüchtigten Coaches Wiktor Tschegin, aus dessen Trainingsgruppe mehr als ein Dutzend Geher gesperrt wurde. Laschmanova wurde im Juni 2014 aus dem Verkehr gezogen.
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