Zehnkampf in Ratingen: Schrader führt, Behrenbruch holt auf

Mit 2699 Punkten liegt der 27-Jährige nur sieben Zähler unter der Zwischenmarke seiner Bestleistung (8670), mit der er 2013 in Moskau WM-Silber geholt hatte.

Hinter Schrader, der sich im Weitsprung nach zwei ungültigen Versuchen erst im letzten Durchgang mit starken 7,81 m im Wettkampf hielt, liegt Rico Freimuth (Halle/Saale) mit 2608 Punkten auf Platz zwei. Freimuth leistete sich im Kugelstoßen ebenfalls zwei ungültige Versuche, im dritten gelang ihm mit 15,62 m eine persönliche Bestleistung.

Der in diesem Jahr beste Deutsche Kai Kazmirek (Rhein-Wied) liegt nur auf Platz fünf und mit 2491 ein gutes Stück hinter seiner Zwischenmarke beim Sieg in Götzis Ende Mai (2579). Ex-Europameister Pascal Behrenbruch (Frankfurt) hat sich nach durchwachsenem Auftakt mit 11,27 Sekunden über 100 m und 6,76 m im Weitsprung durch ein starkes Kugelstoßen (15,52) auf Platz acht vorgeschoben (2380).

Im Siebenkampf führt nach zwei Disziplinen die Götzis-Zweite Carolin Schäfer (Friedrichstein) mit 2088 Punkten vor der starken Berlin-Vizeweltmeisterin Jennifer Oeser (Leverkusen/2024). Oeser, die nach ihrer Babypause erst den zweiten Siebenkampf bestreitet, glänzte mit 1,84 m im Hochsprung und hat die WM-Norm (6150) im Visier. Hürden-Spezialistin Cindy Roleder (Leipzig/1923) liegt auf Platz drei, die Olympiazweite Lilli Schwarzkopf (Hannover/1912) hat sich nach einem schwachen Hürdensprint (14,14) mit 1,78 im Hochsprung auf Platz fünf vorgeschoben.