Angeblicher Stimmenkauf für Olympia 2016 in Rio: IOC will Aufklärung

VonSID

Update 12/09/2017 um 00:06 GMT+2 Uhr

Die Exekutive des IOC hat bekräftigt, bei Bestechungsfällen hart durchzugreifen. Das teilte das Gremium nach der ersten Sitzung mit. "Wo Beweise vorliegen, werden wir handeln", hieß es in der Erklärung. Die IOC-Exekutive führte an, man habe im Zusammenhang mit der Affäre um einen möglichen Stimmenkauf im Vorfeld der Vergabe der Sommerspiele 2016 an Rio de Janeiro "sofortige Maßnahmen" ergriffen.

Der IOC tagt in Lima, Peru

Fotocredit: Getty Images

Konkret wurden die Schritte gegen den früheren Leichtathletik-Weltverbandspräsidenten Lamine Diack genannt, der seine IOC-Ehrenmitgliedschaft verlor.
Ferner würden die Anwälte des IOC in Brasilien eine entsprechende Anfrage bei den Behörden stellen, um nähere Auskünfte zu erhalten.
Präsident Thomas Bach hatte bereits am Samstag erklärt: "Dem IOC liegt die Integrität unserer Organisation sehr am Herzen. Deshalb nehmen wir diesen Fall ernst und beobachten ihn genau."
Das IOC werde bei entsprechenden Beweisen "alle angemessenen Maßnahmen und Sanktionen treffen", führte Bach aus.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung