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"Cav" nicht zu schlagen

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VonEurosport

Update 16/09/2010 um 19:12 GMT+2 Uhr

Gegen Mark Cavendish ist im Massensprint kein Kraut gewachsen. In Salamanca hat der 25-Jährige von der Isle of Man seinen dritten Etappensieg bei der Spanien-Rundfahrt gefeiert. Hinter Cavendish belegte Juan Jose Haedo vom Team Saxo Bank den zweiten Rang, dritter wurde Manuel Cardoso von Footon.

Mark Cavendish Vuelta 18. Etappe 2010

Fotocredit: dpa

Als bester Deutscher belegte Milram-Sprinter Robert Förster den sechsten Rang. Das Rote Trikot des Gesamtführenden verteidigte der Italiener Vincenzo Nibali, der gemeinsam mit allen Favoriten im Hauptfeld das Ziel erreichte, problemlos.
Und auch im Kampf um Grün sowie das weiß-blau-gepunktete Bergtrikot gab es keinen Führungswechsel: Etappensieger Cavendish baute seine Führung in der Punktewertung sogar noch aus und David Moncoutie konnte es ruhig angehen lassen, weil keine einzige Bergwertung auf dem Programm stand.
"Fühlte mich schwach"
"Die letzten 25 Kilometer waren technisch sehr schwierig - viele Kreisverkehre - und auf den letzten 1000 Metern mussten wir dann aufpassen, dass Matthew Goss nicht zu früh im Wind war", erklärte Cavendish das Etappenfinale. "Ich fühlte mich am Ende etwas schwach, aber es hat trotzdem gereicht."
Dass es für ihn bereits der dritte Sieg in Spanien war, schien dem Briten fast egal zu sein. "Es ist auch schon der fünfte für das Team - und ich sage es immer wieder: Dem Team gehört der Sieg."
Goldene Woche für HTC Columbia
Für Cavendishs Columbia-Team, das zusammen mit seiner Damen-Mannschaft in dieser Saison bereits mehr als 100 Profi-Siege feierte, könnte die laufende Woche zu einer goldenen werden.
Neben dem Zeitfahrsieg von Peter Velits und Cavendishs Sprint-Triumph, jubelte auch André Greipel bei der Tour of Britain bereits zum zweiten Mal - und, so Cavendish: "Jetzt müssen wir auch aufs Gesamtklassement schauen." Dort nämlich könnte durch Velits noch eine Podestplatzierung herausspringen.
Roels erneut in Fluchtgruppe
Kein Glück hatten auf der 149 Kilometer langen 18. Etappe einmal mehr die Ausreißer. Angesichts der nahezu topfebenen Streckenführung von Valladolid nach Salamanca schien das Vorhaben einer achtköpfigen Spitzengruppe zwar ohnehin aussichtslos, doch Milram-Fahrer Dominik Roels und seine sieben Begleiter nahmen sich kurz nach dem Start trotzdem ein Herz.
Zwischenzeitlich erarbeitete sich die Gruppe einen Vorsprung von knapp drei Minuten, dann aber übernahmen die Sprinter-Teams im Feld die Kontrolle. So endete auch Roels' dritte Flucht bei dieser Vuelta vorzeitig. Zwölf Kilometer vor dem Ziel waren alle Ausreißer eingeholt.
TV-Tipp:
Vuelta 2010 – Start Sevilla, Ziel Madrid: Verfolgen Sie die Spanien-Rundfahrt bis zum 19. September LIVE im Eurosport-TV und im Eurosport Player (www.eurosportplayer.de).
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