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Farrar siegt im Zielsprint

Eurosport
VonEurosport

Update 01/09/2010 um 21:17 GMT+2 Uhr

Auf der 5. Vuelta-Etappe von Guadix nach Lorca hat Tyler Farrar (Garmin) Sprint-Star Mark Cavendish (Columbia) die Show gestohlen und im Massensprint gewonnen. Der US-Amerikaner siegte vor Koldo Fernandez (Euskaltel) und Cavendish, der nur Dritter wurde. Das Rote Trikot verteidigte Philippe Gilbert.

2010 Radsport Vuelta Tyler Farrar Garmin

Fotocredit: dpa

"Der Sieg war für mich eine Riesen-Überraschung, denn ich fühlte mich die ganze Nacht nicht gut. Und die Hitze hat mir sehr zu schaffen gemacht", meinte der strahlende Sieger im Ziel.
Im Zielsprint hatte als erster Alessandro Petacchi (Lampre) angezogen, nachdem ihn der Deutsche Danilo Hondo in gute Position gebracht hatte. Doch Erzrivale Cavendish schob sich umgehend an Petacchi vorbei und spurtete seinem ersten Etappensieg bei der Spanien-Rundfahrt entgegen.
Farrar stiehlt Cavendish die Show
Aber an Cavendishs Hinterrad hatte sich Garmin-Sprinter Farrar geheftet. Der Amerikaner fuhr auf den letzten Metern aus dessen Windschatten heraus und machte dank der höheren Endgeschwindigkeit dem Briten einen Strich durch die Rechnung.
Columbia-Star wieder geschlagen
Für den "Sprintkönig" aus Großbritannien war das nun schon die zweite herbe Niederlage im Spurt, nachdem Yauheni Hutarovich (FD Jeux) ihn auf der zweiten Etappe düpiert hatte.
Robert Förster (Milram) aus Leipzig kam als bester Deutscher auf Platz sieben.
Das Trikot des Spitzenreiters verteidigte der Belgier Gilbert, der mit zehn Sekunden Vorsprung vor den Spaniern Igor Anton (Euskaltel) und Joaquin Rodriguez (Katuscha) weiterhin führt.
Ausreißer werden nicht belohnt
Kurz nach dem Start in Guadix hatte sich eine Ausreißergruppe um David Gutierrez (Spanien), Jose Toribo (Chile) sowie die beiden Franzosen Arnaud Labbe und Pierre Rolland zusammengefunden. Bis zu sieben Minuten hatten die vier auf das Feld herausgefahren.
Doch die Fluchtgruppe wurde für ihren Mut und ihre Mühen nicht belohnt. Auf dem 198,8 km langen Tagesabschnitt wurden die Ausreißer 13 Kilometer kurz vor dem Ziel eingeholt. Rolland, Labbe, Gutierrez und Toribo mussten vor allem der große Hitze Tribut zollen und das heraneilende Peloton passieren lassen, das von den Sprinterteams angeführt wurde.
Gedenken an Fignon
Vor dem Startschuss zur fünfte Etappe hatten die noch im Rennen befindlichen 193 Profis für den Franzosen Laurent Fignon eine Schweigeminute eingelegt. Der zweimalige Tour-de-France-Sieger war am Dienstag im Alter von 50 Jahren an einem Krebsleiden gestorben.
Die morgige sechste Etappe von Caravaca de la Cruz nach Murcia (151km) ist eine weitere Flachetappe mit zwei Sprintwertungen. Cavendish wird es wieder versuchen.
TV-Tipp:
Verfolgen Sie im August/September die Spanien-Rundfahrt (28.08 bis 19.09) LIVE im Eurosport-TV und im Eurosport Player (www.eurosportplayer.de).
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