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Ski-WM 2017: Mikalea Shiffrin schockt die Slalom-Konkurrenz

Eurosport
VonEurosport

Update 18/02/2017 um 16:44 GMT+1 Uhr

Mikalea Shiffrin hat sich mit einer Demonstration ihrer Extraklasse Slalom-Gold bei der Ski-WM 2017 in St. Moritz geholt. Die Topfavoritin aus den USA baute ihrer Führung nach dem 1. Durchgang im Finale noch auf 1,64 Sekunden aus, als sie im 2. Lauf überlegene Bestzeit fuhr. Silber ging an die Schweizerin Wendy Holdener, Bronze holte Frida Hansdotter aus Schweden (+1,75).

Mikaela Shiffrin

Fotocredit: AFP

"Jetzt endlich bin ich wieder so Skigefahren, wie ich mir das vorstelle. Das ist einfach unbeschreiblich," sagte Shiffrin:
Ich wusste, das war gut. Aber als ich die Zeit gesehen habe, dachte ich: Oh mein Gott, ich dachte nicht, dass es so gut ist. Ich bin so happy.
Das deutsche Frauen-Team geht damit erstmals seit der WM 2007 in Åre leer aus.
Lena Dürr, die als Zehnte des 1. Durchgangs aussichtsreich im rennen lag, konnte sich im Finale nicht verbessern. Sie fiel als 18. noch hinter Teamkollegin Marina Wallner (17.)zurück. Jessica Hilzinger belegte den 22. Rang, während Christina Geiger im ersten Lauf ausschied.
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Ski-WM 2017 in St. Moritz, Slalom: Mikaela Shiffrin, Wendy Holdener und Frida Hansdotter

Fotocredit: AFP

WM-Rekord von Cranz eingestellt

Mikaela Shiffrin (USA) hat erneut Ski-Geschichte geschrieben und als erst zweite Frau drei Mal hintereinander den WM-Slalom gewonnen. Die Weltmeisterin von 2013 und 2015 setzte sich in St. Moritz überlegen vor Kombinations-Weltmeisterin Holdener und Hansdotter durch. Die erst 21 Jahre alte Olympiasiegerin Shiffrin fuhr damit in den Spuren der legendären Christl Cranz (Oberstaufen), die den WM-Torlauf 1937 bis 1939 für sich entschieden hatte.
Die 2004 verstorbene Cranz, erfolgreichste WM-Teilnehmerin überhaupt, gewann zudem 1934 Slalom-Gold. Für Shiffrin war es nach Silber im Riesenslalom die zweite Medaille in der Schweiz.
Nur dreimal in der Geschichte hatten die Siegerinnen im Slalom bei einer WM einen größeren Vorsprung. Shiffrins Vorsprung ist der größte seit 47 Jahren, als in Gröden Ingrid Lafforgue aus Frankreich vor Barbara Cochran aus den USA gewann (1,71 Sekunden). Deutlicher gewannen: Anne Heggtveit aus Kanada vor Betsy Sneit aus den USA (1960, 3,30 Sekunden) und Renee Colliard aus der Schweiz vor Regina Schöpf aus Österreich (1956/3,10 Sekunden).
Video: Shiffrin stürmt zur Bestzeit im 1. Lauf in St. Moritz
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WM-Slalom: Shiffrin stürmt zur Bestzeit in St. Moritz

Video: Lena Dürr überzeugt im ersten Durchgang
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