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Überraschungssieg durch Jasmine Flury, Viktoria Rebensburg auf Rang sechs

Eurosport
VonEurosport

Update 09/12/2017 um 14:33 GMT+1 Uhr

Die Schweizer Damen haben beim alpinen Ski-Weltcup in St. Moritz einen Doppelsieg gefeiert. Im immer wieder unterbrochenen Super-G gewann etwas überraschend Jasmine Flury vor ihrer Landsfrau Michelle Gisin (+0,10 Sekunden zurück). Das Podium komplettierte Tina Weirather aus Liechtenstein (+0,16). Viktoria Rebensburg belegte als beste Deutsche den sechsten Platz (+0,59).

Viktoria Rebensburg beim Super-G in St. Moritz

Fotocredit: Getty Images

Rebensburg hatte allerdings Pech mit dem Wetter in St.Moritz. Ständig wechselnde Wind- und Sichtverhältnisse machten das Rennen beinahe zu einer Farce.
Mit Startnummer eins fuhr Rebensburg bei schlechter Sicht, im Mittelteil hatte die Deutsche Probleme: "Da habe ich mich falsch orientiert", sagte sie. Dennoch lag sie zwischenzeitlich nur hinter der am Ende drittplatzierten Tina Weirather (Liechtenstein), "wenn's so bleibt, wäre es super", sagte sie in der ARD.
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"Wahnsinn": Flury holt ersten Weltcup-Sieg

Weirather über Wetterverhältnisse verärgert

Allein: Es blieb nicht so. Das Wetter schlug Kapriolen, mehrfach wurde das Rennen wegen des starken Windes kurz unterbrochen, zahlreiche Läuferinnen ab Startnummer 10 profitierten vor allem von einer besseren Sicht. Der Internationale Ski-Verband (FIS), sagte Tina Weirather ein wenig verärgert, "hat verschiedene Prioritäten, die Fairness steht nicht an erster Stelle".
Die Liechtensteinerin, die vergangenes Wochenende den ersten Super-G der Saison im kanadischen Lake Louise gewonnen hatte, betonte deshalb: "Es ist klar, dass das nicht regulär ist." Es mache einen "großen Unterschied, ob man den Boden sieht oder das Licht flach ist. Die kleinen Wellen kann man nutzen, um Speed zu machen - wenn man sie sieht. Ansonsten holpert man halt so dahin."

Rennen "nicht fair"

Auch Siegerin Flury räumte ein, dass "einige Athletinnen wirklich Pech hatten" und dies "natürlich nicht fair" gewesen sei. Während die ehemalige Weltmeisterin Anna Veith (Österreich) begünstigt von den Verhältnissen auf Rang fünf fuhr, hinterließ Lindsey Vonn erneut keinen guten Eindruck. Die Amerikanerin landete nur auf Rang 24 - darüber hinaus humpelte sie gestützt auf einen Betreuer aus dem Zielraum.
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