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International Championship: Favoritensiege und Comebacks in Daqing

Rolf Kalb

Update 29/10/2017 um 21:05 GMT+1 Uhr

Am ersten Tag der International Championship setzten sich durchweg die Favoriten durch. Vor allem Judd Trump gelang das auf überzeugende Weise. Der schaffte bei seinem 6:0 über Ian Burns nicht nur drei Centuries, sondern auch noch drei weitere Breaks von mindestens 50 Punkten. Burns allerdings war auch zu schwach, um den Sieger des European Masters in echte Bedrängnis zu bringen.

Judd Trump of England plays a shot

Fotocredit: Getty Images

Auch Mark Selby startete mit einem souveränen Sieg in China. Bei seinem 6:1 über Ashley Hugill spielte er ebenfalls zwei Centuries.
Gleiches gilt für John Higgins, der zum Auftakt in Daqing Elliot Slessor mit 6:1 schlug. Slessor hatte zwar den ersten Frame dank einer 98 geholt, doch schon der zweite Frame brachte die Wende.
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Higgins brauchte bereits einen Snooker, holte aber die Foulpunkte und machte auf Schwarz das 1:1. Danach kam der Schotte immer besser in Fahrt und holte mit Breaks von 74, 114, 67, 60 und 67 Punkten fünf weitere Frames in Folge.

Junhui mit Schwierigkeiten

Sehr schwer tat sich dagegen Ding Junhui bei seinem 6:3 über Chen Zhe. Der World Open Champion erlaubte sich gleich reihenweise haarsträubende Fehler und ließ nur gelegentlich seine Klasse durchblicken. Allerdings nutzte Chen die Fehler seines Kontrahenten nicht konsequent. Bis zum 3:3 war es ein offenes Rennen, in dem niemand mehr als einen Frame Vorsprung holte.
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In den nächsten beiden Frames war Ding dann allerdings der konstantere Spieler und zog so auf 5:3 davon. Auch im neunten Frame lag Ding zunächst klar vorne, doch Chen kämpfte sich noch einmal heran. Entschieden wurde der Frame in einem verbissenen Duell auf Gelb. Ding zeigte da seine taktische Cleverness und holte erst eine Reihe Foulpunkte, bevor er Gelb lochte und so den Sieg perfekt machte.

Day und Walden holen Rückstand auf

Ein aufsehenerregendes Comeback gelang Ryan Day. Der lag gegen Kurt Maflin schon mit 0:4 hinten, setzte sich aber doch noch mit 6:5 durch. Maflin hatte Breaks von 114, 133 und 122 auf dem Weg zu seiner klaren Führung gespielt, aber Day leitete mit einer 118 die Wende ein.
Noch stärker war das Comeback von Ricky Walden, der aus einem 1:5 gegen Peter Ebdon noch ein 6:5 machte. Ebdon hatte ein Top-Break von 129 Punkten gespielt. Mit einer 58 im siebten Frame fand Walden aber wieder in die Spur, erzwang später dank einer 98 den Entscheidungsframe und holte den dann mit einer 75.
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