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Noch einmal gesteigert: Ronnie O’Sullivan schlägt Mark Allen im Top-Match

Rolf Kalb

Update 05/10/2016 um 21:55 GMT+2 Uhr

Ronnie O’Sullivan hat sich beim European Masters in Bukarest noch einmal gesteigert und erreichte durch ein 4:2 über Mark Allen das Viertelfinale. Es war ein absolutes Top-Match, das sich die beiden lieferten, mit einem verdienten Sieger am Ende. Neben O’Sullivan erreichten auch noch Neil Robertson, John Higgins und Alfie Burden die Runde der letzten Acht in der rumänischen Hauptstadt.

Ronnie O'Sullivan with a rueful smile.

Fotocredit: Eurosport

Trotz einer Erkältung begann Mark Allen gegen Ronnie O’Sullivan furios: Nach dem Anstoß von O’Sullivan stieg der Nordire mit einer langen Roten ein und verließ erst nach 121 Punkten den Tisch; das ist das neue Top-Break für das European Masters. Auch im zweiten Frame legte Allen eine 65 vor, doch O’Sullivan konterte mit einer 64 und hatte auf Schwarz den Ausgleich geschafft. Genauso bitter verlief der nächste Frame für Allen: Eine 55 brachte ihn mit 56:0 in Führung, doch O’Sullivan holte sich mit einer Clearance von 60 Punkten die Führung. Die Stellungsprobleme hatte Allen teuer bezahlen müssen. Der vierte Frame war der einzige ohne hohes Break. Nun war es Allen, der auf Schwarz gewann und damit zum 2:2 ausglich. Doch nun steigerte sich O’Sullivan noch einmal, während sich bei Allen Fehler einschlichen. Nach Breaks von 77 und 80 Punkten hatte O’Sullivan das Viertelfinale erreicht.
Neil Robertson setzte sich mit einer weiteren guten Leistung mit 4:1 gegen Rhys Clark durch. Der 22-jährige Schotte lieferte einen mutigen Auftritt, musste aber auch seiner mangelnden Erfahrung Tribut zollen. Robertson war mit einer 82 in Führung gegangen, doch Clark glich mit einer 73 aus. Trotz einer 61 des Australiers hatte Clark die Chance, den dritten Frame zu holen, bis er Pink verschoss. Danach war sein Widerstand gebrochen. Mit Breaks von 103 und 68 Punkten machte der Australier den Sieg perfekt.
John Higgins, der mit einer angeknacksten Rippe spielt, zeigte bei seinem 4:3 über Tom Ford einmal mehr, dass er gerade unter Druck sein bestes Snooker spielt. Mit einer 79 war Ford mit 3:2 in Führung gegangen, doch eine 71 brachte Higgins den Ausgleich. Im Entscheidungsframe nutzten beide ihre ersten Chancen nicht, doch als der Engländer Rot von der Bande verschoss war das Match für ihn vorbei.
Alfie Burden feierte mit 4:3 über Ricky Walden einen überraschenden Sieg. Walden war mit einer 73 gestartet, doch in den nächsten drei Frames dominierte Burden den Rhythmus und zog so auf 3:1 davon. Mit Breaks von 49 und 69 Punkten glich Walden aber wieder aus. Im Entscheidungsframe aber behielt Burden die Nerven. Aus seiner ersten Chance machte er eine 64 und hatte kurz darauf den Sieg in der Tasche.
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