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Mitreißender und dramatischer Sieg von Selby über Higgins

Rolf Kalb

Update 03/12/2016 um 00:46 GMT+1 Uhr

In einem mitreißenden Match mit einem dramatischen Entscheidungsframe schlug Mark Selby bei der UK Championship John Higgins mit 6:5 und erreichte so das Halbfinale. Dort trifft er auf Shaun Murphy, der Luca Brecel mit 6:1 sicher im Griff hatte. Ronnie O’Sullivan und Marco Fu bestreiten das zweite Halbfinale; O’Sullivan schlug Mark Williams mit 6:2, Fu gewann gegen Jamie Jones mit 6:5.

Mark Selby

Fotocredit: Eurosport

Mark Selby hatte gegen John Higgins überragend begonnen. Der Schotte saß in den ersten Frames fast nur auf seinem Stuhl. Mit Breaks von 109, 63 und 67 Punkten ging Selby mit 3:0 in Führung. Doch den vierten Frame gewann Higgins auf pink und leitete damit die Wende ein. Auch die nächsten Frames holte er sich und ging mit einer 106 mit 4:3 erstmals in Führung. Danach wurden die Frames abwechselnd gewonnen, ehe es in den Decider ging.
Da war beiden der Druck anzumerken, beide vergaben auch Chancen. Higgins schien das bessere Ende zu haben, als er Gelb als Treble lochte, doch dann verschoss er Grün. Selby lochte von Grün bis Pink und hatte sich in dem aufreibenden Match durchgebissen.

Erfolgreiche Revanche für Murphy

Shaun Murphy nahm erfolgreich Revanche für die Klatsche, die er beim Northern Ireland Open gegen Luca Brecel kassiert hatte. Dieses Mal war das Spiel von Brecel nicht zwingend genug. Ein Top-Break von nur 37 Punkten reichte für den Belgier nicht gegen den Magier, der sich in starker Form präsentierte.
Mit einem Top-Break von 112 Punkten war Murphy mit 3:0 in Führung gegangen. Brecel schaffte dann zwar auf Schwarz das 1:3, doch dies sollte sein Ehrenframe bleiben. Mit weiteren Breaks von 54 und 88 Zählern baute Murphy seine Führung auf 5:1 aus und machte dann mit einer 33er-Clearance bis Pink im siebten Frame alles klar.

Ronnie mit der besseren Taktik

Ronnie O’Sullivan begann gegen Mark Williams unsicherer als in den Runden zuvor, aber der Waliser hatte ebenfalls nicht seinen besten Tag erwischt. Bis zum 2:2 blieb er aber trotzdem immer dran. Nach der Pause jedoch steigerte sich O’Sullivan und spielte deutlich flüssiger. So zog er mit Breaks von 64, 60 und 78 Punkten auf 5:2 davon und dominierte dann mit seinem taktischen Spiel auch den achten Frame.
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So marschierte Ronnie O’Sullivan ins Halbfinale

Marco Fu lieferte gegen Jamie Jones ein aufsehenerregendes Comeback ab. Mit 5:2 hatte Jones schon geführt und war bis dahin auch der bessere Spieler. Doch Fu steckte nie auf und profitierte in der Folgezeit davon, dass Jones zunehmend nervös und unsicher wurde. Mit einer 75 schaffte der Mann aus Hongkong das 5:5 und überließ seinem Gegner mit exzellentem Safe-Spiel im Entscheidungsframe keinen Punkt mehr.
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