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World Open: Shaun Murphy, Mark Selby und Ding Junhui mit Auftaktsiegen in Yushan

Rolf Kalb

Publiziert 25/07/2016 um 16:55 GMT+2 Uhr

Titelverteidiger Shaun Murphy ist mit einem Sieg in das World Open gestartet. Gegen Sanderson Lam setzte er sich in Yushan klar mit 5:1 durch. Murphy brauchte dazu nicht einmal seine Top-Form abzurufen. Zu nervös agierte sein Gegner vor allem in der ersten Hälfte des Matches, und auch in der Folgezeit machte Lam nicht genug aus seinen Chancen. Mit 3:0 war Murphy in Führung gegangen.

Ding Junhui

Fotocredit: Imago

Vor der Pause verkürzte Sanderson Lam im chinesischen Yushan dann aber auf 1:3 und ging im fünften Frame gar mit 58:0 in Führung. Die Antwort von Shaun Murphy war eine 75er-Clearance zum 4:1. Auch im sechsten Frame hatte Lam gute Chancen. Am Ende aber verschoss er Schwarz. Murphy lochte den Ball zum Ausgleich und holte sich dann auch die sieben Punkte für die Re-spotted Black zum Sieg.
Aufatmen kann auch Ding Junhui. Mit einem 5:3 über Michael Georgiou vermied er eine weitere Erstrunden-Niederlage bei einem Turnier in China. Über lange Zeit war der Engländer dabei ein Gegner auf Augenhöhe. Zweimal war Georgiou in Führung gegangen, doch beide Male erkämpfte sich Ding sofort den Ausgleich. Im fünften Frame ging Ding dann sogar erstmals in Führung. Georgiou hatte zwar eine 54 vorgelegt, aber Ding schlug mit einer 67 zurück. Zwar gelang Georgiou noch einmal der Ausgleich, doch dann dominierte der Favorit den siebten Frame und machte anschließend mit einer meisterlichen 117 alles klar. Souverän nahm Mark Williams die erste Hürde in Yushan. Bei seinem 5:1 über Andrew Higginson schaffte der Waliser Breaks von 135, 101, 77 und 52 Punkten.
Sicher ist Mark Selby in das World Open gestartet. Der Weltmeister spielte bei seinem 5:1 über Jimmy White Breaks von 102, 81 und 53 Punkten. White hatte noch die Chance, auf 2:4 zu verkürzen, wurde aber bei Braun durch das Klingeln eines Mobiltelefons irritiert und verschoss prompt. Den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen hat dagegen Stuart Bingham bei seinem 5:4 über Stuart Carrington, der schon mit 3:1 geführt hatte. „Das war ein Match, an das man sich nicht erinnern möchte“, war der frustrierte Kommentar von Bingham.
Für das Comeback des Tages hatte Tom Ford gesorgt. Der lag gegen Mark Davis nämlich schon mit 0:4 hinten, gewann dann aber dank Breaks von 73, 72, 76, 62 und 69 Punkten fünf Frames in Folge zum Sieg. Marco Fu dagegen enttäuschte. Der WM-Halbfinalist ging gegen Sam Craigie mit 3:5 unter. Der 22-jährige Neuprofi steht damit zum ersten Mal in seiner Karriere bei einem Ranglisten-Turnier unter den letzten 32. Die Vorentscheidung zugunsten des clever und nervenstark agierenden Craigie fiel, als er auf Schwarz das 4:3 schaffte.
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