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Nach Vorrunden-K.o.: Kerber kritisiert Modus bei WTA-Finale

VonSID

Publiziert 30/10/2015 um 13:23 GMT+1 Uhr

Angelique Kerber hat nach dem verpassten Halbfinale beim Saisonabschluss-Turnier den Modus von Singapur als unfair kritisiert.

Angelique Kerber kritisiert den Modus des WTA-Finales

Fotocredit: SID

"Bei jedem wichtigen Turnier wie einer Fußball-WM zum Beispiel werden die letzten Gruppenspiele parallel ausgetragen. Das ist einfach fairer und sollte auch hier so sein", sagte die deutsche Nummer eins nach dem 4:6, 3:6 im abschließenden Vorrundenmatch gegen Lucie Safarova (Tschechien/Nr. 8).
Der 27-jährigen Kerber hätte schon ein Satzgewinn zum Sprung ins Halbfinale gereicht. Die Kielerin machte keinen Hehl daraus, dass diese Tatsache sie gehemmt habe. "Ergebnisorientiert zu spielen, ist etwas, was ich nie mache. Es war eine neue Situation. Ich war sehr angespannt und habe nie meinen Rhythmus gefunden", sagte Kerber.
Eigentlich hatte die Linkshänderin vor ihrem Spiel gar nicht wissen wollen, welche Konstellation für das Halbfinale gereicht hätte. Doch in den Katakomben hatte Kerber unfreiwillig mitbekommen, dass ihr bereits eine Dreisatz-Niederlage gelangt hätte. Dies hatte der 6:4, 4:6, 7:5-Erfolg von Garbine Muguruza (Spanien/Nr. 2) gegen Petra Kvitova aus Tschechien (Nr. 4) möglich gemacht.
Kerber gab sich nach der Enttäuschung aber auch selbstkritisch. "Ich bin einfach nicht in den Tunnel gekommen. Das war wieder eine Erfahrung, aus der ich lernen werde. Dieses Jahr war lehrreich", meinte sie.
Eine parallele Austragung wäre in Singapur nicht möglich gewesen, weil das Indoor Stadium nur einen Centre Court hat. Der Arena sind drei Trainingsplätze in einer Halle angeschlossen.
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