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Kein Tag wie jeder andere: Der Tod von Marc-Vivien Foé

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 26/06/2020 um 08:00 GMT+2 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit dem tödlichen Drama um Kameruns Marc-Vivien Foé beim Confed Cup 2003 in Frankreich.

Marc Vivien Foe

Fotocredit: SID

26. Juni

Am 26. Juni 2003 ereignete sich beim Confederations Cup in Frankreich ein Drama auf dem Platz. Im Halbfinal-Spiel gegen Kolumbien brach der Kameruner Marc-Vivien Foé zusammen. Für den damals 28-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Später wurde Herzversagen als Todesursache diagnostiziert.
Foé fühlte sich bereits seit Tagen nicht wohl, hatte einen Pressetermin kurzfristig abgesagt, um sich untersuchen zu lassen. Dennoch lief er auf. "Geht’s noch?", habe Kameruns damaliger Cheftrainer Winfried Schäfer seinen Schützling laut "11Freunde.de" in der Halbzeitpause gefragt. "Kein Problem, Coach", habe dieser geantwortet.
Etwa nach 60 Minuten wollte Schäfer den Mittelfeldspieler auswechseln, der sich weigerte und unbedingt weiterspielen wollte. In der 71. Minute brach er zusammen und wurde abtransportiert. Noch im Stadionbereich versuchten die Mediziner vergeblich, ihn wiederzubeleben, während seine Mannschaftskollegen Kolumbien mit 1:0 schlugen und ins Endspiel einzogen.
Auf Wunsch der Witwe trat Kamerun zum Finale gegen Frankreich an. Die Mannschaft betrat mit einem lebensgroßen Foto des Verstorbenen den Platz. Frankreich gewann das Endspiel mit 1:0, zur Siegerehrung hoben die Kapitäne beider Mannschaft gemeinsam den Pokal in die Höhe.
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Team Kamerun legen eine Gedenkminute fuer ihren verstorbenen Teamkollegen Marc-Vivien FOE

Fotocredit: Getty Images

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