13. April - Kein Tag wie jeder andere: Die Super-Schwalbe von Andreas Möller
Publiziert 13/04/2022 um 01:32 GMT+2 Uhr
Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit Andreas Möller. Am 13. April 1995 holte der damals für den BVB spielende Möller durch eine Schwalbe einen Elfmeter gegen den Karlsruher SC heraus. Die Szene sorgte für heftige Diskussionen.
Sie gilt als die Mutter aller Schwalben. Am 13. April 1995 hob der damals für Borussia Dortmund spielende Andreas Möller im Match gegen den KSC im Westfalenstadion im Strafraum der Karlsruher ab.
Der BVB-Profi bewies schauspielerisches Talent, indem er sich gekonnt im Rasen einhakte und spektakulär fallen ließ. Sein damaliger Gegenspieler Dirk Schuster berührte den Dortmunder nicht einmal. Das Ergebnis war wie von Möller gewünscht: Elfmeter für Dortmund.
Schuster kritisierte das Schiedsrichtergespann um Günther Habermann für die extreme Fehlentscheidung noch Jahre später. "Bis heute bin ich davon überzeugt, dass mindestens der Linienrichter realisiert hatte, dass es zwischen Möller und mir zu keinerlei Kontakt gekommen war. Aber das Gespann hatte wohl die Hosen voll angesichts der furchteinflößenden Kulisse und ist eingeknickt", schrieb der ehemalige KSC-Profi bei Spiegel Online.
Möller sprach später im Interview von einer "Schutzschwalbe", um einem Foul Schusters zuvorzukommen. Der damals 27-Jährige wurde für zwei Bundesligaspiele gesperrt und musste 100.000 D-Mark Strafe bezahlen. Zudem wurde er kurzzeitig aus der Nationalmannschaft genommen.
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