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Kein Tag wie jeder andere: Isaac Gálvez stürzt tödlich

Sebastian Würz

Publiziert 26/11/2020 um 00:55 GMT+1 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit Issac Gálvez. Der Bahnrad-Weltmeister kam am 26. November 2006 beim Sechstagerennen in Gent ums Leben. Der Spanier stürzte in die Absperrung und erlag auf dem Weg ins Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Isaac Galvez bei den Sixdays in Gent 2006

Fotocredit: Imago

Am 26. November 2006 wurde der Bahnradsport von einer Tragödie überschattet. Der zu diesem Zeitpunkt amtierende Weltmeister im Madison, Isaac Gálvez, kam beim Sechstagerennen in Gent tödlich zu Fall.
Gálvez kollidierte zuvor mit dem Belgier Dimitri de Fauw und stürzte in eine Bande. Der 31-Jährige brach sich bei dem Sturz das Genick. Zudem durchbohrte eine Rippe sein Herz, weshalb er auf dem Weg ins Krankenhaus an inneren Blutungen starb. Die Veranstaltung wurde anschließend abgebrochen.
Nur wenige Monate zuvor hatte der Spanier an der Seite von Joan Llaneras den WM-Titel im Madison geholt. "Als er Gold mit Llaneras in Bordeaux gewann, haben wir noch alle zusammen gefeiert. Das sind schrecklich traurige Nachrichten", sagte Fulgencio Sanchez, der damalige Präsident des spanischen Radsportverbandes.
De Fauw litt nach den Ereignissen an Depressionen. "Ich werde das für den Rest meines Lebens mit mir herumtragen", sagte der Belgier im Interview mit "Cyclingnews.com". "Nur die Zeit kann die Wunden heilen." Am 6. November 2009 nahm er sich das Leben.
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Isaac Galvez

Fotocredit: Imago

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