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Kein Tag wie jeder andere: Unvergessliches 6:6 zwischen FC Bayern München und FC Schalke 04

Sebastian Würz

Update 02/05/2022 um 09:15 GMT+2 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit einem unvergesslichen DFB-Pokal-Halbfinale zwischen Schalke und Bayern. Am 2. Mai 1984 stand es in dem Kracher nach Verlängerung 6:6. Für den jungen Schalker Olaf Thon war es das Spiel seines Lebens.

Olaf Thon wird gefeiert

Fotocredit: Imago

Dieses Spiel ging in die Geschichte des DFB-Pokals ein. Am 2. Mai 1984 standen sich der FC Schalke 04 und Bayern München im Halbfinale gegenüber. Der Weltmeister von 1990, Olaf Thon, bezeichnet das Match gegen die Bayern noch heute als Spiel seines Lebens - aus gutem Grund:
Vor 71.000 Zuschauern im Parkstadion war der damalige Zweiligist klarer Außenseiter gegen den Rekordmeister. Tatsächlich führten die Münchner schon nach zwölf Minuten mit 2:0, ehe Thomas Kruse und der erst 18-Jährige Thon binnen weiterer sieben Minuten den Ausgleich erzielten.
Es entwickelte sich ein völlig offener Schlagabtausch, und nach 90 Minuten stand es 4:4. Dieter Hoeneß brachte die Bayern in der Verlängerung zweimal in Führung. Doch nachdem Bernhard Dietz in der 115. Minute zunächst zum 5:5 ausglich, markierte erneut Thon mit einem Volley in der 120. und letzten Minute den 6:6-Endstand. "Das ist die alte Schalker Fußball-Herrlichkeit. Die Jungs haben gekreiselt wie in besten Tagen", lobte S04-Ikone Ernst Kuzorra.
Schalke rettete sich in das damals noch ausgetragene Wiederholungsspiel. Das entschieden die Bayern im Olympiastadion allerdings mit 3:2 für sich und gewannen im Finale gegen Borussia Mönchengladbach schließlich auch den Pokal.
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