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Basketball: Dennis Schröder als Stargast beim Top Four in Berlin

VonSID

Publiziert 19/02/2017 um 15:05 GMT+1 Uhr

Dennis Schröder schoss Selfies mit den Fans, schrieb hier und da Autogramme, zwischendurch schaute der Stargast ein wenig Basketball. Bei seiner Stippvisite in Berlin war der deutsche NBA-Profi von den Atlanta Hawks ein gefragter Mann. Es wäre dem 23-Jährigen aber lieber gewesen, er hätte keine Zeit gehabt, zum Top Four der Basketball Bundesliga (BBL) zu kommen.

Dennis Schröder

Fotocredit: SID

Schröder hat momentan unfreiwillig frei. Am Wochenende trifft sich die NBA-Elite zum Allstar-Game in New Orleans/Louisiana, die Liga macht deshalb eine Pause. Natürlich hätte Schröder beim Showspiel der Besten liebend gerne mitgemischt, wurde aber (noch) nicht ausgewählt. "Allstar, das wäre natürlich gut gewesen", sagte der Point Guard bei "ran.de":
Aber es ist mein erstes Jahr als Starter, da kann man sich nicht so viel erhoffen. Nächstes Jahr habe ich vielleicht eine Chance.
Der Braunschweiger gehört seit der aktuellen Saison zur Startformation der Hawks - in seinem vierten Jahr, ein großer Schritt. "Hard work pays off. Die harte Arbeit, die ich geleistet habe, zahlt sich aus", so Schröder. Sein schneller Aufstieg kommt ihm manchmal wie ein Traum vor: "Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, dass ich jeden Tag gegen irgendwelche NBA-Stars spiele."

Besuch als Werbung für Basketball-EM

Der Spielmacher hat sich inzwischen selbst einen Namen gemacht. Unerkannt durch die Straßen von Atlanta laufen kann er nicht mehr: "Es ist schon ein bisschen schwierig", meint Schröder, "das zeigt dir aber auch, was du geleistet hast."
Auch auf der Tribüne in der Berliner Arena am Ostbahnhof fiel Schröder auf, mit seiner typischen blonden Strähne im Haar, Goldschmuck um den Hals und einer mit Brillanten besetzten teuren Uhr am Handgelenk.
Schröder ging es bei seinem Besuch aber nicht darum, ein paar Fans glücklich zu machen. Der NBA-Profi wollte mit dem Trip unterstreichen, wie wichtig ihm Deutschland und die Nationalmannschaft sind. "Wir spielen in diesem Sommer die Europameisterschaft. Deswegen bin ich auch hierher gekommen, um zu supporten", so Schröder. Die anderen Nationalspieler sollten "sehen, dass ich mich dafür interessiere."

Schröder vermisst deutsche Süßigkeiten

Basketball ist die Nummer eins bei Schröder. Möglichkeiten zur Abwechslung gibt es aber mehr als genug. "Wir haben einmal am Tag Training von zehn bis zwölf und danach kannst du machen, was du willst", sagte Schröder: "Man kann viel für sich selber machen oder mit seiner Familie." Grund für die recht kurze tägliche Arbeitszeit ist das hammerharte NBA-Programm: "Wir haben 82 Spiele in sechs Monaten, das ist halt schon sehr viel."
Das Leben in Atlanta gefällt Schröder, er kommt aber auch gerne nach Hause zurück. Familie, Freunde und die heimische Küche fehlen ihm in den USA, eine Kleinigkeit vermisst der Auswanderer besonders: "die Süßigkeiten."
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