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Dirk Nowitzki spielt in den NBA-Playoffs gegen Oklahoma City um Kevin Durant und Russell Westbrook

VonSID

Publiziert 15/04/2016 um 13:15 GMT+2 Uhr

Für Dirk Nowitzki änder sich nicht wirklich viel. "Die Play-offs haben für uns im Grunde schon vor zwei Wochen begonnen", sagt der NBA-Superstar von den Dallas Mavericks mit Blick auf den Start in die entscheidende Saisonphase. Schon vor dem Erst-Runden-Duell gegen die favorisierten Oklahoma City Thunder (erstes Spiel am Samstag 16. April, 3:30 Uhr) hatten die Mavericks ständig das Aus vor Augen.

Dirk Nowitzki

Fotocredit: SID

Nowitzki, 37, spielt ab Samstag zum 15. Mal in seiner langen Karriere mit Dallas um die "Larry O'Brien Trophy". Die Aussichten waren schon mal besser, der Würzburger geht als Außenseiter in die Serie, und so läuft das schon seit dem Gewinn der Meisterschaft 2011.
Den Spaß kann die schlechte Perspektive Nowitzki aber nicht nehmen. Die Play-offs sind für ihn das Salz in der Suppe, bis heute.
Es ist immer die aufregendste Zeit des Jahres. Wir sind glücklich, dass wir dabei sind.
Es ist schließlich nur etwas mehr als zwei Wochen her, da sah es nicht danach aus. Die Mavericks blamierten sich in Sacramento bis auf die Knochen und rutschten in der Tabelle ab. Für Nowitzki war dieser Abend der Tiefpunkt und gleichzeitig der Wendepunkt der Saison. "Wir hatten ein Teammeeting und haben uns gesagt: Jetzt oder nie."

Keine Parallelen zur Meistersaison

Mit einem starken Schlussspurt und zwischenzeitlich sechs Siegen in Serie verdiente sich Dallas als Tabellensechster im Westen seinen Platz in der K.o.-Runde. Darauf will Nowitzki aufbauen. "Es war ein unglaublicher Lauf. Hoffentlich können wir den Spirit in die Play-offs mitnehmen."
Dallas wird an seine Grenzen gehen müssen, um bestehen zu können - der Gegner ist enorm stark. Ein Sieg gegen das Topteam gelang Dallas in der laufenden Saison noch nicht. Nowitzki blickt zurück:
Oklahoma hat einige der besten Spieler der Liga. Drei von den vier Spielen waren sehr eng. Wir hätten auch gewinnen können, wenn es ein bisschen anders läuft.
Auf dem Weg zum Titelgewinn gelang Dallas vor fünf Jahren im Halbfinale ein 4:1-Erfolg über OKC, für Nowitzki völlig egal: "Von 2011 können wir nichts mitnehmen. Unsere Mannschaft ist komplett neu." Und es spielt auch keine Rolle mehr, dass Dallas in der Saison danach im Achtelfinale als Titelverteidiger beim 0:4 chancenlos war.

Respekt vor Durant und Westbrook

Vor allem Kevin Durant und Russell Westbrook, den die Tageszeitung Dallas Morning News vor dem Duell als "Statistik-Lawine" bezeichnete, werden den Mavericks viel Kopfzerbrechen bereiten. Durant ist ein begnadeter Scorer, Westbrook hat in dieser Saison 18 Triple-Doubles hingelegt - also zweistellige Werte in drei Kategorien. Damit übertraf der Guard die Bestmarke des legendären Magic Johnson aus der Saison 1989/90.
Trotz allem Respekt gibt sich Nowitzki selbstbewusst:
Wir gehen nicht als Favorit in die Serie. Oklahoma hat eine tolle Saison gespielt. Oklahoma ist sehr explosiv in der Offensive. Es wird eine aggressive Serie. Man muss da voll rangehen. Dann gucken wir mal, was passiert.
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