WM 2023: Dennis Schröder wendet sich emotional an seine Kritiker: "Will nichts mehr über meinen Namen hören"

Dennis Schröder hat nach dem Triumph der deutschen Mannschaft über Serbien im WM-Finale in Manila deutlich gemacht, dass die Kritik der vergangenen Wochen und Monate nicht spurlos an ihm vorbeigegangen ist. "Wir wollen alle unseren Respekt", sagte der 29-Jährige im Interview bei "Magenta Sport" nach dem Titelgewinn und fügte dann hinzu: "Ich will nichts mehr über meinen Namen hören."

Schröder gegen Kritiker: "Nichts mehr über meinen Namen hören"

Quelle: MagentaTV

Auf der anschließenden Pressekonferenz wurde er noch deutlicher: "Am Ende will ich meinen Respekt, der Trainer will seinen Respekt, und meine Teamkollegen wollen auch ihren Respekt. Für alle, die mich über die Jahre unterstützt haben: Ich küsse ihre Herzen. Aber alle anderen können trotzdem wegbleiben."
Der frischgebackene Weltmeister verwies bei "Magenta Sport" noch einmal auf die Erfolge der EM 2022 und WM 2023: "Wir haben letztes Jahr Bronze geholt und dieses Jahr die Goldmedaille. Ich will nichts mehr über meinen Namen hören."
Schröder, der zudem zum wertvollsten Spieler der Titelkämpfe gewählt wurde, musste dennoch auch während des Turniers einige Kritik einstecken. Besonders nach dem Viertelfinale gegen Lettland, das er selbst als "schlechtestes Spiel meiner Karriere" bezeichnete, wurde ihm vorgeworfen, in der Schlussphase zu oft am Ball gewesen zu sein. Stattdessen hätte Franz Wagner die Fäden in der Hand halten sollen, der in dieser Phase der Partie das Momentum auf seiner Seite hatte.
Das Lettland-Spiel ausgenommen zeigte Schröder jedoch eine herausragende Weltmeisterschaft. Der NBA-Profi von den Toronto Raptors erwies sich als einer der ausschlaggebenden Akteure für den überraschenden Erfolg des DBB-Teams.
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Nach seiner Wahl zum MVP stellte er allerdings die Mannschaftsleistung in den Vordergrund. "Wir sind ein Team. Wir bleiben immer zusammen, egal was passiert, und das die letzten zwei Jahre", sagte er.
"Dennis hat seine eigene Identität kreiert. Er hat eine WM gewonnen. Es ist Zeit, dass wir ihm 100 Prozent Respekt geben", unterstützte ihn Trainer Gordon Herbert. "Dirk Nowitzki war damals, Dennis ist jetzt. Dennis hat übernommen."
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