Französischer Verband dementiert Gewehr-Manipulation von Richard: "Kein Fehlverhalten festgestellt"
Update 20/11/2025 um 14:17 GMT+1 Uhr
Nach Medienberichten, wonach Jeanne Richard das Gewehr ihrer Teamkollegin Océane Michelon manipuliert haben soll, der der französische Biathlon-Verband FFS jegliches Fehlverhalten dementiert. "Im Gegensatz zu gewissen Gerüchten, die in diversen Medien zirkulieren, wurde kein Fehlverhalten zwischen zwei Athletinnen des französischen Biathlon-Teams festgestellt“, erklärte die FFS.
Biathlonistka Jeanne Richard podejrzewana o celową zmianę ustawień karabinka reprezentacyjnej koleżanki
Fotocredit: Getty Images
Der Verband betonte zugleich, dass es zu Saisonbeginn eine interne Untersuchung gegeben habe, die zu einer Sanktion geführt habe – allerdings nicht wegen Sabotage an einer Waffe.
Welche Regel genau verletzt wurde, wer beteiligt war und wie die Strafe aussah, ließ die FFS jedoch offen. Der Verweis auf einen "Verstoß gegen die Team-Regeln" sorgte somit für neue Fragen, statt Klarheit zu schaffen.
In den vergangenen Tagen hatten mehrere französische Medien - darunter "Ski Chrono / Le Dauphiné Libéré" - berichtet, Richard habe im März in Pokljuka versucht, Michelons Gewehr zu manipulieren. Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet habe den Vorfall angeblich beobachtet.
Zu den Spekulationen passte auch Richards ungeklärtes Fehlen bei den frühen Sommer-Trainingslagern, das laut Medien in Zusammenhang mit der internen Sanktion gestanden haben soll. Der Verband bestreitet jedoch, dass es ein solches Sabotage-Ereignis gegeben hat.
"FFS stellt Integrität, Fairness und gegenseitigen Respekt an erste Stelle"
Die FFS versucht nun, die aufgeheizte Stimmung zu beruhigen: "Die Fédération Française de Ski stellt Integrität, Fairness und gegenseitigen Respekt an erste Stelle", heißt es im Statement. Zudem lobt der Verband das "vorbildliche Auftreten" der Athletinnen bei den jüngsten nationalen Selektionsrennen in Bessans.
Ob der Fall damit wirklich abgeschlossen ist, bleibt offen. Offiziell handelt es sich laut Verband um eine "intern geregelte Angelegenheit", die nicht weiter kommentiert werde.
Doch die Diskrepanz zwischen dem Dementi der FFS und den übereinstimmenden Medienberichten sorgt weiterhin für Diskussionen.
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