Biathlon-WM in Nove Mesto: Dorothea Wierer dampft Ziele ein - Gesundheitsprobleme "noch nie so schlimm gewesen"

VonLeopold Grünwald

Update 23/01/2024 um 13:30 GMT+1 Uhr

Dorothea Wierer hat, nachdem sie zuletzt den Gerüchten um ein bevorstehendes Karriereende Nahrung gegeben hatte, über ihren gesundheitlichen Zustand gesprochen. Die Italienerin erklärte in einem Interview mit dem norwegischen "NRK", dass ihre Erkrankungen in diesem Winter alles übertroffen hätten, was sie bisher erlebt habe. Ihr Hauptziel sei aktuell gesund zu bleiben, verriet die 33-Jährige.

Dorothea Wierer

Fotocredit: Imago

Dorothea Wierer hat in einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen "NRK" aus Norwegen über ihre gesundheitlichen Probleme gesprochen.

Die viermalige Weltmeisterin, die in der laufenden Saison erst an vier Weltcup-Wochenenden teilnahm, hatte schon in den vergangenen Tagen mit ihrem Karriereende kokettiert - jetzt gab sie den Spekulationen zusätzliche Nahrung.

"Ich bin in jeder Saison in der Vergangenheit ein Mal krank gewesen, aber es war noch nie so schlimm", erklärte die Italienerin.

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Von den vier Infekten, die sie in dieser Saison erlitten habe, sei der bei den Wettkämpfen in Hochfilzen am Schlimmsten gewesen. Dort sei sie so schwer erkrankt, dass sie kaum Luft bekommen habe und sogar ein Spaziergang unmöglich gewesen sei.

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Medikamente wirken nicht

Obwohl sie Medikamente genommen habe, hätten diese bei ihr nicht den gewünschten Effekt erzielt, führte die 33-jährige Wierer weiter aus.

Ihre Ziele für die anstehende Weltmeisterschaft in Nove Mesto (ab 7. Februar live bei Eurosport und discovery+) dampfte sie ebenfalls ein.

Sie wolle einfach gesund bleiben und sich bestmöglich auf die Wettbewerbe in der tschechischen Biathlon-Metropole vorbereiten, so Wierer, bevor sie betonte: "Ich bin keine Maschine."

Die Gesamtweltcupgewinnerin der Jahre 2018/19 und 2019/20 belegt in der Wertung gegenwärtig mit 150 Punkten lediglich den 28. Rang.