Biathlon-WM - Franziska Preuß rasiert erst die Konkurrenz und dann ihre Trainer: "Wettschulden sind Ehrenschulden"

Erst Weltmeisterin, dann Friseurin: Nach ihrer sensationellen Gold-Gala bei der Biathlon-WM in Lenzerheide hat Franziska Preuß zum Rasierer gegriffen und die Wettschulden von Sverre Olsbu Röiseland eingelöst. Dem DSV-Disziplintrainer verpasste die frisch gebackene Verfolgungsweltmeisterin im Teamquartier eine kuriose Frisur - und tobte sich auch auf dem Kopf von Chefcoach Kristian Mehringer aus.

Franziska Preuß legte Sverre Olsbu Röiseland ein weißes Handtuch um die Schultern, dann legte die 30-Jährige los. Während der Disziplintrainer sich am Smartphone ablenkte, mussten seine Haare dran glauben - unter den faszinierten und belustigten Blicken des feixenden DSV-Teams.

"Wir hatten gestern ein Meeting. Da wir bereits gestern Silber und vorgestern Bronze geholt haben, sagte ich: 'Wenn jemand Gold gewinnt, dürft ihr mir die Haare schneiden'", hatte Röiseland im Vorfeld berichtet. Gesagt, getan. Denn erst rasierte Preuß in der WM-Verfolgung ihre Konkurrenz, dann im Hotel auch ihre Trainer.

Als Friseurin ließ Preuß ihrer Kreativität freien Lauf, wie ein Video auf Instagram zeigt. "Wettschulden sind Ehrenschulden", heißt es darin, Stück für Stück wird Röiselands Haarpracht weniger. Übrig bleibt eine gewöhnungsbedürftige Halbglatze - mit einem Blitz auf der rechten und einem Herz auf der linken Seite eingraviert.

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Kurz darauf musste auch DSV-Cheftrainer Kristian Mehringer herhalten.

DSV-Rasur erinnert an Schweizer Speed-Team

Dem 43-Jährigen rasierte Preuß zunächst eine "Insel" in Stirnnähe, die an die Frisur von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz erinnert. Gefühlvoll kämmte die Biathletin die Strähnen nach links und rechts, setzte dann nochmal an und fräste ihrem Coach einen Buchstaben in die Haare am Hinterkopf: ein "W" - für Weltmeisterin.

Franziska Preuß rasiert DSV.Trainer nach WM-Gold | Screenshot DSV Biathlon

Fotocredit: Instagram

Röiselands Frau reagiert scherzhaft

Einen Tag später meldete sich auch Röiselands Frau, Marte Olsbu Röiseland, zu Wort und reagierte auf die schräge Frisur ihres Ehemanns.

Auf Instagram richtete die Norwegerin ihre Nachricht direkt an Preuß und fragte scherzhaft: "Was hast du mit meinem Ehemann gemacht?" - begleitet von einem erschrockenen Emoji.

Die ehemalige direkte Konkurrentin von Preuß fügte augenzwinkernd hinzu: "Ich denke, das ist der Preis, den man zahlen muss, wenn man Trainer einer Weltmeisterin ist."

Das Fazit: ähnlich schreckliche Frisuren wie beim Schweizer Speed-Team in Saalbach. Dieses hatte nach dem WM-Abfahrtssieg von Skirennläufer Franjo van Allmen ebenfalls zum Rasierer gegriffen und mit völlig zerstörten Mähnen gefeiert.

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Quelle: Eurosport

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